Bezahlsysteme öffentliche Ladessäulen

In D ist die Strominfrastruktur (Leitungsnetz) überhaupt nicht darauf ausgelegt, eine Vielzahl von E-Fahrzeugen gleichzeitig (überwiegend abends u. nachts)

aufladen zu können. In meiner Straße ( 19 1-/2-Famielenhäuser) sind gerade mal zwei 22-kWh - Wallboxen vom Stromanbieter (EnBW) genehmigt worden.

Weitere wurden bisher wegen Netzauslastung abgelehnt.

D.h.: Große Teile der Republik (vor allem im ländlichen Bereich) müssten aufgegraben werden, um neue Stromleitungen zu verlegen.

Gleichzeitig werden in D Großkraftwerke abgeschaltet. ---- Wo bitte soll der Strom herkommen.

Die EnBW muss jetzt schon 52% des notwendigen Stroms in BaWü importieren: Aus anderen Bundesländern, Frankreich (Atomstrom) ,Polen u. Tschechien (aus

Kohlekraftwerken). Und das natürlich zu überhöhten Abgabepreisen, wenn denn unsere Nachbarn etwas übrig haben.

Wen wundert es noch, dass wir weltweit die höchsten Strompreise bezahlen dürfen

Naja,

es muss ja nicht immer sofort ne 22 kWh Wallbox sein. Ich halte 11 kWh für durchaus ausreichend. Da bedarf es auch keiner Genehmigung. 22 kWh würde ich nur ins Auge fassen, wenn der Strom vom Dach kommt und nicht zwischengespeichert werden kann.

Hallo Splits11,

gut, wenn man Photovoltaik nutzen kann - ob sich die Investitionskosten jemals amortisieren bezweifle ich.

Liebe Grüße

Udo

Die Zoe ist die einzige die 22 Kw 32 AH mit AC laden kann z.b. bei Aldi , alle anderen EV's können "nur" 16 AH 11 Kw AC und da wird sich auch nichts mehr ändern. Eine DC Ladestation für daheim bekommt man nicht genehmigt. Eine PV - Anlage ist gut und schön wenn man die bereits schon jahrelang hat, ohne eine gescheite Förderung vom Bund von mindestens 60% bei der Installation auf ein EFH-Dach lohnt sich das nicht.

Das wäre aber die Lösung für die Energiewende und die E-Mobilität, das ist für den Bund weitaus günstiger als überall die Landschaft zu verschandeln!

Nur was würde unsere Strommafia dazu sagen wenn denen die Einnahmen dadurch schwinden ?

E-Tech Inge

Du übersiehst die Tatsache, dass nicht die "Strom-Mafia" der größte Preistreiber für unsere exorbitanten Strompreise ist, sondern unser "lieber" Staat mit seinen Steuern, Abgaben und Umlagen auf jede kWh.

Außerdem müssen die Netzbetreiber in großem Umfang Strom aus dem Ausland importieren und natürlich auch teuer bezahlen, weil durch die irrationale

Energiewende und die Abschaltung von teilweise hochmodernen Kraftwerken, unser Strombedarf schon heute nicht mehr gedeckt ist.

Aber nicht nur der kleine Endverbraucher, sondern auch die mittelständige, produzierende Industrie wird durch die Preise über alle Maßen gebeutelt.

Der Aberglaube, dass wir mit der total verkorksten Energiewende das Weltklima beeinflussen oder gar retten können (globaler Anteil ca. 2 %) ist

verstandesgemäß nicht nachvollziehbar.

Und hier in Brühl, der deutschen Renault-Heimat, haben die Stadtwerke ihre öffentlichen Säulen vor einer Woche so umgestellt, dass man diese nicht mehr über die APP (EnBW, Maingau...) entsperren kann, um zu laden. Hat bis vor einer Woche prima funktioniert und die 600 Meter waren bis zur möglichen Selbstversorgung ja erträglich und eingeplant. Geht jetzt nur noch mit Karte oder Chip. Seitdem fahre ich wieder im reinen Verbrennermodusus, da die nâchste passende Säule ein paar Kilometer weg am anderen Ende der Stadt (bei Renault ) im Industriegebiet ist. Die Wallbox ist bestellt und bezahlt aber noch nicht da, der Elektriker kommt erst in 2 Wochen zur Besichtigung und zum Angebot... Wird eine längere Durststrecke.

Ein bisschen Enthusiasmus braucht man schon bei der Geschichte.

Hallo,

gesetzlich verordnete Elektromobilität - Anspruch und Wirklichkeit. In der Realität wird flächendeckende Elektromobilität wohl nicht funktionieren können. Man sieht jetzt schon, wo durch die Förderungen für Elektrofahrzeuge die Anzahl gestiegen ist, dass es hinten und vorne zu wenig Ladesäulen gibt.

Hat man das Glück, entsprechend zu Hause eine Wallbox installieren zu können, ist Elektromobilität problemfrei möglich. Für die meiste Zeit im Jahr wird die Akkukapazität für die täglichen Fahrten in einem vernünftigen Radius perfekt ausreichen.

Aber wehe, man muss Langstrecke fahren. Das wird zum Spießrutenlauf. Defekte Ladesäulen, zugeparkte Ladesäulen, nur ein Bruchteil der versprochenen Ladeleistung, unattraktive Standorte ohne hochwertige Gastronomie, keine einheitliche Bezahlsysteme machen einem das Leben unnötig schwer. Im Ausland sind oft zeitintensive Umwege zu fahren, in Italien ist es nötig, von der Autobahn abzufahren, was unnötigen Aufenthalt an Mautstationen bedeutet. Fährt man mit Kindern in den Urlaub, steht man doppelt so oft, einmal an der Raststation, da kann man aber nicht laden, dann an der Ladesäulen, da kann man nicht entsprechend rasten.

Der Diesel wird noch lange gute Dienste bei Urlaubsfahrten leisten.

Liebe Grüße

Udo

Hallo Miteinander,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass man mit dem Thema Elektromobilität bei manchen hier nicht gerade auf allzu große Gegenliebe stößt....:wacko:.

Ich verstehe aber die Bedenken, die hier geäußert werden und sie sind auch ein Grund, warum ich mich für die Hybridvariante für die nächsten Jahre entschieden habe. Ich habe aber trotzdem die Hoffnung, das auch hier eine Lösung gefunden wird... und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

Beste Grüße

Helmut

Ein anderer interessanter Aspekt:

In den USA lassen sich gebrauchte Hybryd-PKW, die von Autohändlern in Zahlung genommen wurden, praktisch nich mehr weiterverkaufen,

obwohl sie zu Schleuderpreisen angeboten werden.

Als Weg aus der Misere schließen sich immer mehr Händler zusammen und bilden Versteigerungs-Pools, um wenigstens einen Teil der

unverkäuflichen "Ware" irgendwie loszuwerden.

Die erfolgreichen Versteigerungsgebote sind teilweise unterirdisch. ------ Aber egal, Hauptsache weg.

Hallo Gerd,

wenn Hybrid, dann nur Mild-Hybrid. Voll-Hybrid und PHEV könnten gebraucht zum Kostengrab werden, wenn der Fahrakku den Geist aufgibt.

Liebe Grüße.
Udo