Beiträge von Oskar

    PURE oder MySENCE ohne Einfluss auf Verbrenner-Einschaltung bei 75 km/h -- Rotes Aufblitzen im Armaturenbrett

    Hallo zusammen,

    die in #258 genannten Gründe für das Einschalten des Verbrenners treffen so nicht zu. Bei fast sämtlichen Fahrten schaltete sich der Verbrenner bei den ominösen „75 km/h“ ein. Eine starke Beschleunigung oder Kickdown waren nicht im Spiel. Alle zusätzlichen Verbraucher (Heizung, Klima + Lüftung) waren ausgeschaltet!!


    Heute habe ich auch einen Test im MySence-Modus mit den gleichen Voraussetzungen gemacht:

    Start bei 10° C mit vollem Akku; km-Stand 4.081 nach über einem Kilometer „Annäherung“ zwischen 70 und 75 km/h schaltete der Verbrenner bei 75 km/h von 4.085-89 ein. Dabei drehte er in der abschüssigen Abfahrt zur B 9 hoch und der Verbrauch zeigte 12-15 Liter (bei 40-50 km/h)!! Der Akku war da noch zu über 90 % gefüllt! Nach dem Ausschalten des Verbrenners konnte ich über 100 km/h rein elektrisch fahren und habe mich dann langsam an die 130 km/h herangetastet. Bei 130 km/h schaltete der Verbrenner für zwei Kilometer (4.095+96) ein; den Rest bis km 4.099 konnte ich rein elektrisch (bis max. 80 km/h) zurücklegen. Die Batterieanzeige zeigte danach 6,1 Balken = 75 % Kapazität!! Bei meinem Captur zeigten sich zwischen PURE und MySENCE keine Unterschiede: Auch bei ausgeschalteten Verbrauchern und moderater Fahrweise steigt der Verbrenner bei den ominösen „75 km/h“ ein. Hat man vielleicht eine vorhandene Software kopiert, aber eine „Begrenzung der rein elektrischen Fahrt auf 75 km/h unter bestimmten Umständen“ übersehen?


    Aber wir müssen nicht die Arbeit von RENAULT machen; DIE MÜSSEN HALTEN, WAS SIE VERSPROCHEN HABEN!! Die Konzentration darauf, ob „andere PLUG-IN-Fahrzeuge“ die Vorgaben erfüllen, ist nicht zielführend. Entscheidend ist, was uns versprochen wurde und dass „50 Kilometer rein elektrisch“ nicht erfüllt werden ohne Einsatz des Verbrenners. Wenn sich herausstellt, dass die Angaben nur „auf dem Prüfstand“ oder „unter Laborbedingungen“ zu erreichen sind, dann ist das so nicht akzeptabel. Nur durch das Melden des Mangels an das Autohaus (Kopie an dialog.deutschland@renault.de) unterstützt man diejenigen „die sich reinbeißen“ und erhöht unsere Chancen dass RENAULT reagiert und die Sache per neuer Hard- oder Software in Ordnung bringt.


    Auch ich habe die unter #237 von Wait&See gemachten Beobachtung gemacht: Bei ca. 40 km/h bei der Zufahrt auf einen Kreisel (km-Stand ca. 3.800) gab es ein kurzes Beepgeräusch und in der Mitte des Armaturenbrettes leuchtete kurz für 1-2 Sekunden ein rotes Rechteck (ca. 2x5 cm) auf. Ich habe dies ungefähr im Bereich oberhalb der Verkehrsschildererkennung eingeordnet. Zwischenzeitlich ist mir aufgefallen, dass bei Anzeige „Momentanverbr.“ die Bezeichnungen unterhalb der Anzeige von Benzin- und Stromverbrauch „L/100“ und „kW“ nur noch schemenhaft erkennbar sind; d.h. sie werden nicht mehr hintergrundbeleuchtet. Evtl. sind die LED zerschossen? Ist das ein Einzelfall; oder gab es das noch öfter?


    Bleibt gesund; viele Grüsse

    Oskar

    Begründungen von RENAULT sind interne technische Informationen. -- RENAULT muss Werbeaussagen nachweisen!

    Hallo,

    auf die am 8. März 13:11 Uhr genannten „Argumente für das Einschalten des Verbrenners (#211)“ habe ich per Mail am 8. März 17:46 geantwortet:

    ..vielen Dank für rasche Antwort. Bitte bestätigen Sie mir, dass die heutige Mail von 13:11 Uhr mit RENAULT so abgestimmt wurde und deshalb als „offizielle Stellungnahme von RENAULT zur Verbrennerproblematik bei RENAULT-PLUG-IN-Fahrzeugen“ publiziert werden kann.


    Außerdem habe ich am 9. März 0:23 per Mail nachgelegt:

    ..Würden sie bitte auch bestätigen, dass wegen der genannten Gründe bei niedrigen Temperaturen das „rein elektrische Fahren auf den ersten 50 Kilometern nicht möglich ist“.


    Am 9. März 07:29 kam die Antwort per Mail:

    ..für eine offizielle Stellungnahme des Herstellers wenden Sie sich bitte an die Kundenbetreuung.

    Tel.: 02232 / 737 600

    Ich kann Ihnen auch die unten aufgestellte These nicht pauschal bestätigen. Ich bin bereits mehrfach auf die Einflussfaktoren, welche für das Einschalten des Verbrenners verantwortlich sind, eingegangen.

    Ich habe Ihnen die technischen Hintergründe aufgezeigt und diese nachvollziehbar dargelegt.


    Am 9. März 13:55 kam dann eine weitere Mail des Autohauses:

    .. nach Rücksprache mit dem Hersteller bitte ich Sie interne technische Informationen ausdrücklich nicht zu veröffentlichen.

    Diese sind der internen Verwendung vorbehalten.


    Nach einem Telefongespräch am 10. März (Fristablauf der Mängelrüge) mit dem Assistenten der GF schickte ich anschließend um 13:51 die Mail:

    …wie ich bei dem heutigen Telefongespräch mit Herrn J. schon gesagt habe, kam die Aufforderung die Informationen nicht zu veröffentlichen 24 Stunden zu spät. Ich werde diese als „interne technische Information“ künftig nicht mehr veröffentlichen; halte diese jedoch nicht für „große Betriebsgeheimnisse“. Über die Aussagen "Allerdings ist Ihr Fahrzeug auf dem aktuellsten Stand der Technik und weist laut Hersteller somit keinen Mangel auf. Es wird somit auch zeitnah kein Update mehr geben.“ war ich allerdings etwas irritiert, da zeitgleich bei RENAULT „eine neue Kalibrirungslösung befindet sich in der Entwicklung“ und „deshalb sollen auch keine Teile ausgetauscht werden“ kommuniziert werden. Dass die Slogans „50 Kilometer können rein elektrisch zurückgelegt werden“ und „Fahren sie unter der Woche rein elektrisch, und am Wochenende benutzen sie den Verbrenner zu längeren Fahrten“ so nicht stimmen, wird nach wie vor ignoriert. Dass das Einschalten des Verbrenners entweder „unmotiviert und nicht nachvollziehbar“ oder "bei den ominösen 75 km/h“ geschieht, ist für mich ein schwerwiegender Mangel und widerspricht den in den Slogans, Werbung und Bedienungsanleitung gemachten Aussagen. Laut der heutigen Aussage ist RENAULT nicht zu einer anderen Position bereit, sondern erwartet mit der Rechtsabteilung die weiteren Schritte. Auch die Androhung der Fahrzeugrückgabe, Kaufpreisrückforderung, Rückforderung der Umweltprämie, Entschädigungs- oder Schadensersatzforderungen werden mit den vorgenannten Argumenten abgeblockt. Das Autohaus sieht sich zwischen den Stühlen und ist auf die Zusammenarbeit mit RENAULT in der Sache angewiesen. Wie schon angesprochen, wird es jetzt „ein wenig im Blätterwald rauschen“.


    Die Konzentration darauf, ob „andere PLUG-IN-Fahrzeuge“ die Vorgaben erfüllen, ist nicht zielführend. Entscheidend ist, was uns versprochen wurde und dass „50 Kilometer rein elektrisch“ nicht erfüllt werden ohne Einsatz des Verbrenners. Wenn sich herausstellt, dass die Angaben nur „auf dem Prüfstand“ oder „unter Laborbedingungen“ zu erreichen sind, dann ist das so nicht akzeptabel. Und wenn dann evtl. noch eine Software „erkennen“ sollte dass das Fahrzeug „auf dem Prüfstand gefahren wird“ ….


    Nur durch das Melden des Mangels an das Autohaus (Kopie an dialog.deutschland@renault.de) unterstützt diejenigen „die sich reinbeißen“ und erhöht unsere Chancen dass RENAULT reagiert und die Sache in Ordnung bringt.


    Die Meldungen im Forum sind nur die „Spitze des Eisberges“ und wahrscheinlich wird der überwiegende Teil der „schweigenden Mehrheit“ künftig einen Bogen um sein Autohaus und um RENAULT machen!!


    Bleibt gesund; viele Grüsse


    Oskar

    Software-Update -- Batterie-Garantie -- WLTP-Test

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    Hallo,

    mit dem aktuellen Software-Update hat sich wie unter #211 berichtet nichts geändert.


    Leider habe ich den Aussagen von RENAULT in Werbung und Bedienungsanleitung „Fünfzig Kilometer rein elektrisch“ geglaubt. Bei anderen Herstellern wie u.a. Daimler und BMW werden ca. 60 Kilometer rein elektrisch erreicht, ohne dass der Verbrenner sich zuschaltet. Wenn ich täglich zweimal jeweils 10 - 15 km hin und zurück rein elektrisch fahren möchte und dazwischen (also nach 21 - 28 km Fahrt) das Fahrzeug an die Ladesäule hänge, dann müsste das doch möglich sein?? Bei beworbenen "50 km rein elektrische Fahrstrecke" sollte dies auch im Winter klappen; bei meinen üblichen Fahrstrecken würden mir auch 35 - 40 km rein elektrisch in der kalten Jahreszeit ausreichen. Die letzten 1.700 km hätte ich alle rein elektrisch fahren können; jetzt stehen zusätzlich 1,9 Liter Durchschnittsverbrauch zu über 1,40 € zu Buche. Bei der zur Zeit bestehenden Ladeinfrastruktur bekommt man mit einem reinen E-Auto leicht Probleme, da man am Zielort evtl. eine Ladesäule braucht um nach Hause zu kommen. Jetzt muss ich mich dafür rechtfertigen, dass ich den Versprechungen von RENAULT geglaubt habe.-

    Wenn Heinz.Spack unter #170 zur Verbrennereinschaltung meint: Ich persönlich kann mich damit arrangieren, dient sie doch der Werterhaltung des Akkus als wohl teuerster Bestandteil des Autos.“ sollte er mal den Punkt „Antriebsbatterie Garantie“ lesen. Dort werden Garantien der Antriebsbatterie über acht Jahre bzw. 160.000 Kilometer (je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt) – mit einer Mindestspeicherkapazität von 66 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Zustand genannt. D.h. bei Reichweite von nur noch 35 Kilometern (entspricht 70 % der ursprünglichen, nicht realistischen Reichweite) kann sich RENAULT solange herausreden bis die Kapazität unter 66 Prozent fällt. Wenn nach einem oder zwei Jahren nur noch 75 % Kapazität vorhanden sind, wird man argumentieren dass dieser Stand die nächsten Jahre stabil bleibt. Und wir haben dann die Beweispflicht, u.a. dass wir das Auto immer schön warm gehalten haben. -

    Der WLTP-Test für Abgas erstreckt sich über 23,25 Kilometer auf dem Prüfstand in 30 Minuten Testdauer. Die Ergebnisse werden dann hochgerechnet. Die Prüftemperatur beträgt 23° C und in Europa zusätzlich 14° C; da die europäische Durchschnittstemperatur 14° C beträgt. Vielleicht steht da noch etwas interessantes im Test?

    Es gibt also auch in Zukunft noch einige Unabwägbarkeiten.


    Bleibt gesund; viele Grüsse


    Oskar

    Trotz Mängeln: KEIN NEUES UPDATE -- RENAULT sagt "Ein intaktes Hybrid Fahrzeug nach aktuellstem Stand der Technik"!!!!!!!!!

    Hallo zusammen, heute habe ich folgende Mail an mein Autohaus und RENAULT geschickt:


    Mängelrüge vom 24. Febr. d.J. RENAULT-CAPTUR-Plug-In. -- Software-Update vom 4. d.M.

    Sehr geehrte Damen und Herren, das groß angekündigte Software-Update bringt nichts!!!! Von den letzten sechs Fahrten bis zu maximal 15 Kilometern war nur eine rein elektrisch! Vor dieser Fahrt stand der Captur über drei Stunden in der Sonne (bei +8° C). Bei allen anderen Fahrten schaltete sich der Verbrenner bei den ominösen 75 km/h für ca. 4-5 km ein. Bei Spritpreisen über 1,40 € ist das doppelt ärgerlich.

    Datum Uhr Temp Start Ziel Akku Verbrennerzuschaltung el.Sp E-Rest-km Balken Akku

    05.03. 13:16 6° 3.714 3.729 26% 3.716+17; 3.718-23 (bei 75 km/h) 95 km/h 0 1,0 12,5 %

    05.03. 16:51 6° 3.729 3.741 voll bis 3.741 elektrisch 110 km/h 26 5,8 72,5 %

    06.03. 13:19 7° 3.741 3.755 72% 3.744-48 (bei 75 km/h) 100 km/h 14 3,8 47,5 %

    06.03. 20:43 2° 3.755 3.767 voll 3.760-64 (bei 75 km/h) 80 km/h 34 6,5 81,25 %

    07.03. 13:20 7° 3.767 3.780 80% 3.770-75 (bei 75 km/h) * 75 km/h 25 4,8 60 %

    07.03. 17:00 8° 3.780 3.782 voll 3.785-89 (bei 75 km/h) * 80 km/h 47 6,9 86,25 %

    Bei den beiden Fahrten am 7.03. (*) war nur das Radio eingeschaltet; keine Lüftung; keine Heizung; keine Klimaanlage; keine Ausrede!!


    Die in der Mängelrüge vom 24. Febr. 2021 genannten Fehler sind nach wie vor nicht behoben; die gesetzte Frist läuft übermorgen ab!


    Etwas überrascht war ich über die Post von ihrem Autohaus; in einem handbeschrifteten Umschlag wurde ich auf einer Hochglanzkarte als „Lieber Interessent“ begrüßt. Der weitere Text: „Die Familie ist ein Ort, der Vertrauen und Geborgenheit bietet. Als Familienunternehmen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, dass sich unsere Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen wohlfühlen. Ihre gute Betreuung liegt uns daher ganz besonders am Herzen und wir würden uns freuen, wenn wir auch Sie bald zu unseren Kunden zählen dürften.“ klingt nach meinen bisherigen Erfahrungen wie Hohn und ist scheinbar das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist. Ich würde mich natürlich freuen, wenn mich das Autohaus und RENAULT eines Besseren belehren würden. Viele Captur-Plug-In-Kunden sind verärgert, ob der Hinhaltetaktik um mit einem „Beruhigungsbonbon Software-Update“ etwas Zeit zu gewinnen.


    In meinem Berufsleben habe ich auch eine andere Handlungsweise kennengelernt: In einer Stahlbaufirma hing ein großes Plakat als Mahnung und Ansporn an der Wand: Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht die Ware!Der Chef der inhabergeführten Firma war bei Reklamationen immer selbst vor Ort und sorgte dafür dass Fehler zur Zufriedenheit des Kunden schnellstens behoben wurden.


    Bei unserer gestrigen Familien-Video-Konferenz kamen auch Rückfragen, ob der Captur-Verbrenner sich immer noch unmotiviert einschaltet. Zur Frau eines Neffen sagte ich, dass ich mich demnächst mit ihrem Chef (Rechtsanwalt) wegen der Angelegenheit in Verbindung setzen würde.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt; vielleicht findet man den Fehler in der Software (der Verbrenner schaltet sich nur dann nicht ein, wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen o.ä.) oder entscheidet sich doch für eine Hardware-Lösung. Im Captur-Plug-In-Forum wird weiter gerätselt (das Forum ist auch für Autohäuser oder RENAULT offen!!) und gehofft. Um Ihnen den Umweg über das Forum zu ersparen, sind meine beiden letzten Beiträge als Anhang beigefügt.

    Über ein doch noch positives Ende des „Experimentes Captur-Plug-In“ würde nicht nur ich mich freuen, bleiben Sie gesund!

    Mit freundlichen Grüßen


    Die Antwort kam ca. eine Stunde später:


    Sehr geehrter Herr ....,



    vielen Dank für Ihre Nachricht. Wie Sie richtig geschrieben haben waren Sie letzte Woche bei uns in Kehl-Sundheim um das aktuelle Update aufzuspielen (Actis 65334).


    Wir sind im ständigen Austausch mit dem Hersteller. Um Ihre Mängel nachvollziehen zu können haben wir uns die Mühe gemacht und sind mit baugleichen Vergleichsfahrzeugen Probe gefahren.


    Wir konnten weder an Ihrem, noch an den Vergleichsfahrzeugen Mängel feststellen.



    Hierzu haben wir auch nochmals den Kontakt zum Hersteller gesucht um Ihre Punkte an den Hersteller zu bringen – die Antwort kennen Sie bereits. Ich habe diese gemäß technischer Anfrage nachvollziehbaren Argumente nochmals eingefügt:


    Es handelt sich hierbei nicht um ein Elektrofahrzeug, sondern um ein Hybridfahrzeug. So einfach ist das Ganze nicht. Denn, das ein Verbrennungsmotor, welcher ja als Unterstützungsantrieb in einem Hybrid Fahrzeug verbaut ist, an geht, kann vielerlei Gründe haben. Hierbei handelt es sich nicht um ein Problem sondern um ein Missverständnis zum Hybridsystem.


    Wenn z. B der Kunde eine Innenraumtemperatur anfordert die über den Zuheizer nicht realisiert werden kann, wird der Verbrennungsmotor gestartet damit der gewünschte Fahrgastraumkomfort erreicht wird. Ebenso wenn viele Verbraucher aktiviert werden. Der Verbrennungsmotor wird ebenfalls starten, wenn die Kühlwassertemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet. Denn die Komponenten der Abgasnachbehandlung die zum Erreichen der Euronorm 6D Full betriebsbereit sein müssen.


    Ebenfalls wird der Verbrennungsmotor starten, wenn die Antriebsbatterie welche durch Wasser erwärmt wird eine gewisse Temperatur erreichen muss, damit die Leistung aus der Antriebsbatterie abgerufen werden kann.


    Ebenfalls wenn der Kunde die E-Nav Funktion verwendet, kann es dazu kommen das der Verbrennungsmotor angemacht wird. Abhängig von der Fahrtstrecke.


    Es ist auch zu bedenken, das je nach Lastanforderung welche durch den Kunden getätigt wird der Verbrennungsmotor als Unterstützung angemacht wird.


    Es gibt noch viel mehr, warum ein Unterstützungsantrieb aktiviert wird.


    Grundsätzlich sehe ich es recht problematisch mit einem nicht vortemperiertem Hybrid Fahrzeugsystem, insbesondre bei kalten Umgebungstemperaturen rein elektrisch zu fahren. Denn dafür ist dieses nicht zu 100 % konzipiert wie bei unsere ZE Fahrzeuge.


    Ein rein elektrisches Fahren kann bei einem Hybrid Fahrzeug wie der Name das schon sagt nicht zu 100% realisiert werden.



    Wenn Sie darauf bestehen, dass ich eine Rückabwicklungsanfrage beim Hersteller anstoßen soll, dann kann ich das gerne umsetzen. Allerdings ist Ihr Fahrzeug auf dem aktuellsten Stand der Technik und weist laut Hersteller somit keinen Mangel auf.



    Es wird somit auch zeitnah kein Update mehr geben.



    Damit Sie mich nicht falsch verstehen: der Hersteller und wir möchten Sie nicht abwimmeln – Sie haben ein intaktes Hybrid Fahrzeug nach aktuellstem Stand der Technik. Es spielen – wie oben bereits aufgeführt – zu viele Faktoren eine Rolle.



    Vielen Dank für Ihr Verständnis.


    Die "Argumente" waren gelb unterlegt; deshalb habe ich die Schriftfarbe "rot" gewählt!

    Bei dieser Antwort bleibt mir erst mal "die Spucke weg"; aber nicht lange!!!


    Bleibt gesund; viele Grüsse

    Oskar

    Es war einmal: Das Märchen von König Kunde -- Neues Update bleibt hinter den Erwartungen zurück

    Hallo zusammen,

    da wird ja wieder heftig diskutiert. Ich werde jetzt über das Wochenende die neue Software-Version ausgiebig beobachten und gehe davon aus, dass sich das „75 km/h-Problem“ damit erledigt hat. Vielleicht auch noch einige andere „Ungereimtheiten“ bei der Zuschaltung des Verbrenners. Mein bisheriger Serviceberater (der vor sechs Wochen für zwei Tage meinen Captur zur Kontrolle hatte) war gestern und heute nicht da. Sein Vertreter war nicht auf dem „neuesten Stand“; deshalb gab ich ihm gestern einen Ausdruck meiner „Schlimmer geht`s immer“-Mail sowie eine Übersicht über ca. 80 Fahrten mit Hinweisen auf das Einschalten des Verbrenners. Insgesamt war ich doch sehr überrascht und fast schockiert (frustriert??) über das Verhalten des Autohauses und von RENAULT. Weder der Assistent der GF als mein „Zuständiger für die Angelegenheit“, noch ein Werkstatt- oder Kundendienstleiter war als Ansprechpartner dabei. Ich habe nochmals ausdrücklich meine Position vertreten und auf die in der förmlichen Mängelrüge angedrohten Folgen (Fahrzeugrückgabe; Rückforderung von Kaufpreis und Umweltprämie; Schadenersatz u.ä.) hingewiesen. Der Serviceberater sagte, man „hoffe mit dem Software-Update sind die Fehler behoben“. Ich habe auch nachdrücklich auf die Frustration der Captur-Plug-In-Geschädigten im Forum (und den damit verbundenen Imageschaden) hingewiesen. Heute hat er gesagt, dass durch das Forum ersichtlich ist, dass ich kein Einzelfall bin. Er hat dann auf das „erforderliche Einschalten des Verbrenners“ zur Erwärmung des HV-Akkus hingewiesen. Ich habe deutlich gemacht, dass dies ein Widerspruch zu den Aussagen in Werbung und Bedienungsanleitung „Fünfzig Kilometer rein elektrisch“ steht. „Wir haben das nicht versprochen, das war RENAULT“ war seine Antwort; aber ihr habt mir das Auto verkauft gab ich zurück! Ich habe gesagt, dass das unmotivierte Einschalten des Verbrenners nach wie vor einen erheblichen Mangel darstellt und ich dies nicht akzeptieren würde. Auch der Hinweis auf die DUH im TV mit Nennung der Plug-In-Softwaremängel von RENAULT wurde von mir als Schreckgespenst genannt.

    Insgesamt hatte ich schon den Eindruck, dass man die Situation zur Zeit noch unterschätzt. Wenn man beim Autohaus und bei RENAULT denkt: „Warum regt sich der Kunde so auf, wir haben doch fast nichts gemacht“, dann liegt darin mehr Wahrheit als den genervten CAPTUR-Geschädigten lieb ist.

    Wir sollten auf jeden Fall den Druck auf die Autohäuser und RENAULT erhöhen; denn nur durch förmliche Mängelrügen mit Androhung der Fahrzeugrückgabe usw. können wir die nötige Rückmeldung von unseren Lieferanten bekommen.

    Vielleicht erreichen wir dann auch bei RENAULT eine andere Art der HV-Akku-Vorwärmung; das das möglich ist beweisen andere Plug-In-Hersteller!! Hoffen wir auf das nächste Software-Update oder eine Hardware-Lösung; vielleicht gelingt unter Druck der große Wurf?
    Über meine weiteren Fahr-Erlebnisse werde ich Euch informieren.


    Schönes Wochenende; bleibt gesund!!


    Gruss Oskar

    Aussage von RENAULT: Verbrenner wärmt mit Flüssigkeit den HV-Akku auf Betriebstemperatur!! - Neue Software-Version noch inoffiziell

    Hallo zusammen,

    das Update wurde aufgespielt; den wesentlichen Inhalt des Gesprächs mit dem Serviceberater habe ich in einer Mail an das Autohaus zusammengefasst:


    Bitte bestätigen Sie mir die heute gemachte Aussage zum o.g. Thema:

    Wenn der CAPTUR-PLUG-IN noch kalt ist bzw. bei niedrigen (was oder wieviel ist niedrig??) Temperaturen schaltet sich innerhalb weniger Minuten nach Fahrtbeginn der Verbrenner ein, um den HV-Akku über eine Flüssigkeit zu erwärmen!
    Wenn der Verbrenner einige (???) Minuten gelaufen ist, schaltet er wieder ab und es kann danach bis zu 50 Kilometer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h REIN ELEKTRISCH gefahren werden, ohne dass der Verbrenner nochmals einschaltet!
    Habe ich Ihre heutige Aussage so richtig verstanden? Warum z.B. bei BMW- oder Daimler-Pflug-in-Fahrzeugen bis zu 60 Kilometern rein elektrisch gefahren werden kann, hängt mit anderen Lösungsansätzen für das Problem der Temperatur des HV-Akkus zusammen.
    Die getätigte Aussage stammt von RENAULT und steht im Widerspruch zu den in Werbung und Bedienungsanleitung genannten Angaben!
    Bei der Heimfahrt bin ich bis zu 138 km/h schnell rein elektrisch gefahren; die elektrisch zurückgelegte Strecke war insgesamt ca. 30 Kilometer. Dazwischen schaltete sich immer wieder der Verbrenner ein und nur ab und zu konnte (trotz 0,0 l/100 km Benzinverbrauch) auf PURE umgeschaltet werden.
    In den nächsten Tage werde ich bei etwas kühleren 6 - 8° C und leichten Nachtfrösten bis zu -5° C das Verhalten des Verbrenners beobachten.
    Bitte teilen Sie mir noch die genaue Bezeichnung der aufgespielten Software-Version mit.
    Für Ihre Bemühungen im Voraus besten Dank, bleiben Sie gesund!!


    Eine knappe halbe Stunde später kam die Antwort vom Serviceberater:

    sie haben das soweit richtig verstanden. Der Verbrenner schaltet sich bei kaltem Motor ein, um die Batterie auf Temperatur zu bringen, da diese durch Wasser erwärmt wird. Das funktioniert eben nur durch Zuschalten des Verbrenners. Sobald die Betriebstemperatur erreicht ist, ist rein elektrisches Fahren möglich. Der Pure Modus kann dann wieder aktiv ausgewählt werden, wenn der Verbrenner sich automatisch abschaltet, oder bei einem kurzen Neustart des Fahrzeugs. Dann wird der Verbrenner direkt unterdrückt, wenn er versucht sich einzuschalten, sofern die aktuell benötigte Leistung alleine mit der Batterie zu stemmen ist (Stichwort Klima/Heizung, und weitere elektrische Verbraucher, Kühlflüssigkeitstemparatur bezüglich Abgas).

    Das Software-Update hat derzeit leider noch keine genaue Bezeichnung, da es sich noch offiziell noch nicht erschienen ist, jedoch schon durchführbar. Deshalb läuft es momentan noch unter Kalibrierung für das HEVC-Steuergerät (946) (Hybrid- und Elektrofahrzeug-Controller).


    Also sind wir "etwas schlauer als vorher" oder man hat uns wieder etwas vom Pferd erzählt. In den nächsten Tagen werde ich das Fahrverhalten des Verbrenners beobachten; bei den angesagten Temperaturen müssen wir nicht wirklich bis zum nächsten Winter warten. Wegen der Ausgangssperre ab 21:00 Uhr in unserem Landkreis ist der "Härtetest" einer Fahrt mit vollem Akku bei Minus 6° C leider nicht möglich. Ich berichte über meine Ergebnisse; auch ob die "75 km/h" weiterhin eine Rolle spielen. Bleibt gesund!

    Gruss Oskar


    Neue Software-Version für Alle - In jeder RENAULT-Werkstatt möglich!!

    Hallo Inge,

    Hallo zusammen,

    laut dem Assistenten der GL ist die neue Software-Version bei jeder RENAULT-Werkstatt verfügbar und kann dort aufgespielt werden. "Mein Autohaus" ist ca. 80 km von mir entfernt, ich hätte aber auch bei einer RENAULT-Werkstatt in 10 km Entfernung die Aktualisierung vornehmen lassen können. Nach der bisherigen Vorgeschichte wollte ich meinem Händler die Möglichkeit geben, die Angelegenheit selbst in Ordnung zu bringen. Außerdem sollte er keine Ausrede haben, wenn es nach der Aktualisierung noch Probleme gibt. Als er nach einem Termin zur Überspielung fragte, habe ich ihn mit der Antwort "Morgen früh um 10:00 Uhr" doch etwas überrascht. Nach Rücksprache mit der Disposition wurde dann Mittwoch vereinbart. Ich bekam einen Ersatzwagen zugesagt, den ich "entgegenkommender Weise" vor der Rückgabe nicht volltanken muss. Übermäßiges Umherfahren sollte ich vermeiden und könnte mein Fahrzeug am Donnerstag wieder abholen.

    Jetzt hoffe ich, dass der Captur-Plug-In danach das macht, was er laut Werbung und Bedienungsanleitung soll. Die während unseres Telefongesprächs gebrauchte Formulierung "Es könnte vielleicht doch sein, dass der Verbrenner sich auch mit der neuen Software manchmal einschaltet", hinterlässt allerdings eine leichte Skepsis. Dass diese unberechtigt ist, wäre auch im Sinne des Autohauses und von RENAULT.

    Am Donnerstag wissen wir mehr. Uns Allen viel Glück mit der neuesten Software-Version.

    Bleibt gesund. Gruss Oskar

    Alte Probleme -- Entschädigung?? -- Software-Update am Mittwoch 3. März 2021!!!!!!!!!!!!!

    Hallo zusammen,

    heute habe ich nochmals eine Mail mit meinen "Wochenenderlebnissen" und möglichen Folgen an den Assistenten der GL des Autohauses geschickt:

    Schlimmer geht`s immer!“ dachte ich nach den Erfahrungen vom Wochenende. Am Samstag 27.02. fuhr ich mit vollem Akku los. Nach elf Kilometern ging in der abschüssigen Einfahrt zur Bundesstraße der Verbrenner bei 60 km/h an und drehte richtig hoch. Im Momentverbrauch wurden zeitweise 15 Liter angezeigt. Nach knapp drei Kilometern ging der Verbrenner wieder aus und nach insgesamt 15 Kilometern Fahrstrecke mit vollem Akku zeigte die elektr. Restanzeige 44 km an und 6,8 blaue Balken entsprachen ungefähr 85 % Akkukapazität!! Am Sonntag (ohne zwischenzeitliche Aufladung) schaltete sich nach 800 m (knapp 16 km nach Vollladung) bei 65 km/h der Verbrenner für fünf Kilometer mit teilweise erhöhten Drehzahlen ein. Nach insgesamt 25 km nach der Vollladung zeigte die elektr. Restanzeige 30 km an und 6,0 blaue Balken entsprachen ungefähr 75 % Akkukapazität!! Der Akku wurde dann voll geladen. Nach vier Kilometern schaltete der Verbrenner mit teilweise hohen Drehzahlen für ca. viereinhalb Kilometer ein. Nach insgesamt 10 Kilometern Fahrstrecke mit vollem Akku zeigte die elektr. Restanzeige 47 km an und 7,2 blaue Balken zeigten (welch ein Hohn!!) ungefähr 90 % Akku-kapazität!! Bei allen Fahrten wurden bei verhaltener Fahrweise 120 km/h nicht überschritten!!!

    Wie schon mehrfach gesagt und geschrieben entspricht diese Fahrweise nicht den Werbung und Bedienungs-anleitung versprochenen „Rein elektrische Fahrweise von 50 Kilometern bei maximal 125 km/h“ sowie Ein-haltung der „ CO2 -Emmisionen kombiniert: 37-32 g/km“. Die von der Technik-Abteilung genannten Gründe für das vorzeitige Einschalten des Verbrennungsmotors werden auch durch das gebetsmühlenhafte Wiederholen nicht stichhaltiger oder plausibler:

    -          Wenn man eine Innenraumtemperatur anfordert, die über den Zuheizer nicht realisiert werden kann

    -          Wenn viele elektrischen Verbraucher aktiviert werden

    -          Wenn die Kühlwassertemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet, denn die Komponenten der Abgasnachbehandlung zum Erreichen der Euronorm 6D Full müssen betriebsbereit sein

    -          Wenn die Antriebsbatterie, welche durch Wasser erwärmt wird eine gewisse Temperatur erreichen muss, damit die Leistung aus der Antriebsbatterie abgerufen werden kann

    -          Wenn man die E-Nav Funktion verwendet, abhängig von der Fahrstrecke

    -          Wenn die Lastanforderung erhöht wird

    Wenn ich mit dem Captur insgesamt 22-25 Kilometer zwischen zwei Ladesäulenterminen fahre; müsste ich sämtliche Fahrten im Elektrobetrieb (1.410 km der letzten 1.410 km!!) zurücklegen können. Bei angegebenen 1,7 l Verbrauch wurden dabei ca. 24 Liter Kraftstoff unnötig verbraucht! Bei den genannten Fahrten ist für mich die Öl- oder Betriebstemperatur des Verbrenners ohne Belang, da dieser nicht gebraucht wird. Ob man die o.g. Kriterien durch eine Hard- (evtl. Kühlwasserheizung beim Ladevorgang) oder Softwarelösung (vorrangiges Ein-speisen der Energierückgewinnung in die Starterbatterie bzw. deren Aufladung über den HV-Akku) in den Griff bekommt ist letztlich egal. Wenn dabei maximal 2 % der Akkukapazität verbraucht werden, dann entspricht das ungefähr einem Kilometer weniger elektrische Reichweite und das wäre für Alle leichter zu akzeptieren als das unmotivierte Einschalten des Verbrenners! Über das „Problem mit der Wassererwärmung in der Antriebsbatterie“ sollte RENAULT vielleicht hausintern mit den Ingenieuren des ZOE sprechen, denn der braucht dafür auch keinen Verbrenner!! Der ZOE als „meistgekauftes E-Auto Deutschlands“ war einer der Gründe für meine Kaufentscheidung; ich dachte dass ein Hersteller mit E-Auto-Erfahrung die Plug-In-Technologie besser beherrscht als andere Hersteller. Doch das Gegenteil ist der Fall: Bei Mercedes und BMW fahren die Plug-In ohne Verbrenner rund 60 Kilometer rein elektrisch. Neben Kommentaren wie „Hättest Du dir ein deutsches Auto gekauft“ bekam ich auch schon Mitleid, dass ich „mit dem Captur-Plug-In mit beiden Händen ins Klo gegriffen hätte“.

    Die obigen Anmerkungen sollen für den technischen Bereich der Gespräche mit RENAULT als Anregung dienen, aber bei diesen Gesprächen sollte auch das Thema Entschädigung eine Rolle spielen. Das bisherige Verzögern erinnert an die Taktik bei der Dieselproblematik. Allerdings gibt es zwischenzeitlich verbraucherfreundliche Änderung für die Einreichung einer Sammelklage oder der Musterfeststellungsklage. Die Anwaltskanzleien würden in diesen Fällen ein gutes Geschäft wittern; nach den Diesel-Erfahrungen weiß man ja wie das läuft. Auch die Verbraucherzentrale und DUH wären bestimmt hellhörig; deren Sachverständige und Gutachter würden die von RENAULT genannten Gründe (u.a. mit Hinweis auf andere Fahrzeuge) zerpflücken. Wenn dann noch die deutsche und die EU-Umweltbehörde die „Bußgeldkeule schwingen“ dann ist der „dreistellige Millionenbereich“ vielleicht das untere Ende der Fahnenstange. Für die einzelnen Autohäuser fällt dabei bestimmt auch noch etwas ab.

    Hoffentlich klappt das Update.

    Darauf hoffe ich, wie alle CAPTUR-PLUG-IN-Geschädigten, und wünsche Ihnen alles Gute; bleiben Sie gesund! Mit freundlichen Grüßen


    Praktisch zeitgleich während des Versenden der Mail kam der für heute versprochene Anruf; der Assistent der GL teilte mir mit, dass eine neue Software-Version verfügbar sei und damit bei einem Vorführwagen ein gutes Ergebnis erzielt wurde. Ein Termin für morgen wäre etwas knapp, es müßte ja auch ein Ersatzwagen für mich bereit sein. Das Update aufzuspielen dauert ca. eine Stunde, aber man wolle ja auch eine Probefahrt machen "und alles soll sorgfältig gemacht werden; es soll Genauigkeit vor Schnelligkeit gehen". Ich konnte mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass dies bei der bisherigen Softwareversion wohl nicht der Fall gewesen sei!

    Mittlerweile habe ich einen Termin für Mittwoch 03. d.M. vereinbart; der Captur ist dann am Donnerstag 04. d.M. mit neuer Softwareversion abholbereit.

    Ungefähr eineinhalb Stunden später erreichte mich die Antwort-Mail meines Ansprechpartners beim Autohaus:

    ...... vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Wir spielen Ihnen diese Woche wie mit meiner Kollegin und mir besprochen das Update auf und warten das Ergebnis ab.

    Wir gehen davon aus, dass das Problem dann behoben sein müsste und das Fahrzeug gemäß Produktbeschreibung funktioniert.

    Sollte es weiterhin Probleme geben dann kontaktieren Sie mich bitte.

    Mit freundlichen Grüßen


    Jetzt warte ich mal den Donnerstag ab; über das hoffentlich positive Ergebnis werde ich informieren.

    Alles Gute, bleibt gesund!

    Mit freundlichen Grüßen Oskar

    Gründe für Verbrenner-Einschaltung - Bescheid für Umweltprämie - Und tschüss!

    Zu den genannten Gründen die für das "vorzeitige Einschalten des Verbrennungsmotors" gibt es von meiner Seite (technischer Laie) noch einige Anmerkungen:

    1. -          Wenn man eine Innenraumtemperatur anfordert, die über den Zuheizer nicht realisiert werden kann

    2. -          Wenn die Kühlwassertemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet, denn die Komponenten der Abgasnachbehandlung zum Erreichen der Euronorm 6D Full müssen betriebsbereit sein

    3. -          Wenn die Antriebsbatterie, welche durch Wasser erwärmt wird eine gewisse Temperatur erreichen muss, damit die Leistung aus der Antriebsbatterie abgerufen werden kann

    Es handelt sich ja bei dem Mangel um die "ersten 50 Kilometer rein elektrisch", d.h. innerhalb von ca. einer Stunde bei der kompletten Distanz von 50 Kilometern oder aber nur (wie in meinem Fall) um 15-20 Minuten für eine Strecke von 10-15 Kilometern.

    Zu den ersten beiden Gründen (1+2) könnte man auch eine technische Lösung z.B. in Form einer Motorvorwärmung in Betracht ziehen. In den 80er Jahren habe ich eine solche Lösung nachgerüstet und dann über eine Zeitschaltuhr und der Zuleitung durch das Kellerfenster eingesetzt. Auch bei Dauerfrost mit nächtlichen Tiefstwerten bis zu -20 ° C war der Motor morgens warm und das Gebläse brachte sofort Warmluft. Der "Tauchsieder" wurde im untersten Froststopfen des Motors eingebaut und kostete einschl Montage ca. 400,- DM. Wenn der Captur an der Ladesäule hängt wäre das Zuheizen kein Problem. Zum Grund 3. hat mir der Werkstattleiter versichert, dass der elektrische RENAULT-ZOE keinen Verbrennungsmotor benötigt um die Antriebsbatterie (Akku) zu erwärmen. Was bei diesem großen Akku möglich ist, sollte doch auch bei unserem verhältnismäßig kleinen Akku mit ca. 10,5 Kw/H Kapazität möglich sein. Der Hinweis auf "Schutz der Komponenten" erinnert an die Argumentation beim "Schummeldiesel". Der Versuch der gleichen Hinhaltetaktik bei unseren Problemen birgt für die Autohäuser und RENAULT eine große Gefahr: Durch die zwischenzeitliche und verbraucherfreundlichere Gesetzesänderung sind eine Sammelklage oder auch die Musterfeststellungsklage wesentlich einfacher möglich!


    Zu den Anmerkungen von frankfurterer zu den teilweise zynischen Kommentaren meinerseits, kann ich sagen das das eine Reaktion auf das in meinen Augen zynische Verhalten der Gegenseite war. Wenn acht Wochen nach der ersten Reklamation und fünf Wochen nach einem zweitätigen (erfolglosen) Werkstattbesuch und der zugesagten Einschaltung der GL sich diese vor einem telefonischen Kontakt mit mir (dem Kunden) drückt, dann kann ich schon einmal "mit unfreundlichen Grüßen" schreiben. In vielen Jahrzehnten ist mir weder als Lieferant noch als Kunde ein solches Verhalten untergekommen. Das kann man auch nicht mit "im Geschäftsbetrieb üblich" umschreiben.

    Heute kam übrigens der Bescheid über die Umweltprämie; der Antrag war am 25.12.2020 gestellt. worden.


    Künftig werde ich mich im Forum als "stiller Beobachter" aufhalten, es wird von mir wahrscheinlich keine Beiträge mehr zu "unserem Thema" geben.


    Hoffentlich klappt das mit der lange überfälligen Software-Version, die auch in der kühleren Jahreszeit hält was uns versprochen wird. Viel Erfolg als Einzelkämpfer.

    Ich wünsche Euch eine gute Zeit und bleibt gesund!

    Viele Grüsse

    Oskar


    Frühlings-Hoffnung auf neue Software-Version - Druck auf Autohäuser soll erhöht werden

    Heute Vormittag habe ich die folgende Mail des Assistenten der Geschäftsleitung als mein Ansprechpartner in der Angelegenheit "Mängelrüge Captur Plug-In" erhalten:


    Nachdem ich Ihr Anliegen über sämtliche Kanäle in Richtung Hersteller eskaliert habe wurde mir von den Software-Kollegen versprochen, dass man sich Anfang kommender Woche persönlich mit mir in Verbindung setzt.

    Ich würde mich bei Ihnen persönlich am kommenden Montag, den 01.03.2021 telefonisch melden, sobald mir die Informationen vorliegen.

    Darüber hinaus hat mir die Technik-Abteilung noch folgende Hybrid-Informationen zur Verfügung gestellt. Gründe für das vorzeitige Einschalten des Verbrennungsmotors können konkret sein:

    -          Wenn man eine Innenraumtemperatur anfordert, die über den Zuheizer nicht realisiert werden kann

    -          Wenn viele elektrischen Verbraucher aktiviert werden

    -          Wenn die Kühlwassertemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet, denn die Komponenten der Abgasnachbehandlung zum Erreichen der Euronorm 6D Full müssen betriebsbereit sein

    -          Wenn die Antriebsbatterie, welche durch Wasser erwärmt wird eine gewisse Temperatur erreichen muss, damit die Leistung aus der Antriebsbatterie abgerufen werden kann

    -          Wenn man die E-Nav Funktion verwendet, abhängig von der Fahrstrecke

    -          Wenn die Lastanforderung erhöht wird

    Darüber hinaus gibt es noch weitere Gründe wieso der Verbrenner vorzeitig eingeschalten wird. Die Aufzählung sind nur exemplarische Beispiele.

    Ich würde vorschlagen, dass wir uns bis kommenden Montag gedulden und ich die Antwort des Herstellers abwarte, ehe ich mich dann direkt bei Ihnen melden werde um weiteres Vorgehen und die Lösung zu besprechen.

    Ich bin zuversichtlich, dass wir Lösung finden werden, welche Sie zufrieden stellt.

    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bleiben Sie gesund.


    Zwischenzeitlich hatte ich ein kurzes Telefongespräch, in dem ich darauf hinwies dass die vorgenannten Gründe nicht plausibel seien. Er verwies auf die für kommenden Montag vorgesehene Information durch die Softwareabteilung, und nährte dabei die Hoffnung dass dabei evtl. schon die überarbeitete Version kommen könnte. Ich sagte ihm, dass er auf jeden Fall bei dem Gespräch auch die Interessen der Kunden und der Autohäuser berücksichtigen soll und die o.g. Argumente nicht kommentarlos hinnehmen soll. Wenn diese Argumente für das "unmotivierte Einschalten des Verbrenners" als unabdingbar bezeichnet und auch so kommuniziert werden, wäre dies eine Katastrophe für ALLE! Der CAPTUR-PLUG-IN würde wegen Nichteinhaltung der Kriterien "Rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern bei maximal 75 km/h; niedere Abgaswerte" aus der Liste der förderfähigen Fahrzeuge fallen. Neben der Rückzahlung der Kaufprämie des Bundes drohen uns dann der Verlust des E-Kennzeichens und deutlich höhere KfZ-Steuern! Auch das Befahren von Umweltzonen dürfen deutlich erschwert werden!

    Unter diesem (nicht zu vernachlässigendem) Aspekt sollte jeder BETROFFENE bei seinem Autohändler Druck ausüben, ob dies durch eine normale E-Mail mit Hinweis auf die Fehler oder durch eine MÄNGELRÜGE geschieht, ist dabei unerheblich. Je mehr CAPTUR-PLUG-IN-Geschädigte dies tun, um so mehr Autohändler geben die entsprechende Rückmeldung an RENAULT weiter. Wenn Einige von ihrem "neuen Familienmitglied Cappi" berichten, dann sollten diesem auch durch die Erzeuger mit fehlerfreier Software und Funktion auch "gute Manieren" beigebracht werden!! Eure Mail ist nur einen Mausklick entfernt.

    Dann hoffen wir als auf den Beginn des meteorologischen Frühlings und die Nachrichten von RENAULT.

    Schönes Wochenende, bleibt gesund!

    Viele Grüsse

    Oskar