Hallo Udo,
der Eindruck konnte in der Tat entstehen, aber so wie mir das Ganze erscheint, ist es der kleine Starter-Generator, dem dies Aufgabe zukommt. Da der aber direkt mit dem Verbrenner verbunden ist, hat er dadurch, ohne es zu wollen, den Verbrenner mit gestartet. Und der Verbrenner hat die strikte Anweisung, beim ersten Lauf nach längerer Standzeit mindestens diese berühmt-berüchtigten 3 Minuten zu laufen, um vermutlich Schmieröl an alle Lager zu transportieren. Und dadurch kam es zu diesem Teufelskreis:
Der Starter-Generator sagt, ich wollte das doch nicht, und der Verbrenner argumentiert: ich kann doch nix dafür ... und schon haben wir den Driss ...
Nach dem Update läuft zwar immer noch der Startergenerator kurz an, um den Schaltvorgang zu unterstützen und dreht den Verbrenner mit (das kurze Brummen, das wir vernehmen). Aber da vermutlich dem Verbrenner in dem Moment der Sprit von der Einspritzanlage abgedreht wird, startet er nicht mehr und somit ist alles gut....
Alles Vermutungen, aber sie erscheinen mir logisch ....
Beiträge von Heinz.Spack
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Hallo Udo, hallo Helmut,
bei meinem ? habe ich nach dem Update folgende Erfahrung gemacht:
Sowohl im Pure-, als auch im MySense-Modus springt der Verbrenner nicht mehr an, auch nicht für 20 oder 30 Sekunden, solange nicht eines der in der Betriebsanleitung beschriebenen Ausschlußkriterien (Akku leer, extreme Belastung, sehr niedrige Temperatur) gegeben sind.
Sowohl im Pure- als auch im elektrischen MySense-Modus wird bei 74 km/h die E-Maschine in den 2. Gang geschaltet, wofür kurzfristig die kleine E-Maschine zur Überbrückung gebraucht wird. Vor dem Update wurde dadurch bei der ersten Fahrt morgens oder nach längerer Standzeit der mitgeschleppte Verbrenner gestartet und seit dem Update unterbleibt dieser Start (wofür vermutlich der Update-Teil "Einspritzanlage" verantwortlich ist)
Unterm Strich:
Seit dem Update, das 2 volle Tage in Anspruch genommen hat (Dash-Cam bestätigt), kann ich auch im MySense-Modus und natürlich auch in Pure voll elektrisch fahren. Jetzt ist mein ? in dem Zustand, der vom Prospekt und den Händler-Zusagen versprochen wurden. Alles andere, wie z.B. Reduzierung der unnötigen Verbrenner-Laufzeit von 3 Min auf 30 Sekunden wäre für mich nicht akzeptabel gewesen. -
Moin Shaky
Inge und natürlich uns anderen auch ging´s bei der Frage darum, ob der Test auch gut ausfällt, nachdem das Auto definitiv über Nacht gestanden hat.
Der Test direkt nach dem Werkstattaufenthalt ist wenig aussagekräftig, da in dieser Zeit der Verbrenner mit Sicherheit auch gelaufen ist und somit der Fehler alleine deshalb in den nächsten paar Stunden nicht auftritt.
Da dein Auto aber, wie ich verstanden habe, 2 Tage bei Renno war, gehe ich davon aus, dass der Fehler wie auch bei meinem ? tatsächlich behoben wurde. Es scheint sich nämlich rauszukristallisieren, dass bei allen denjenige, bei denen das Auto nur mal stundenweise am Tester hing, der Fehler nach wie vor noch existiert ... -
Gestern wurde in der Werkstatt ein Update aufgespielt (alles was angeboten wurde).
Heute morgen getestet: leider kein Erfolg !
Hi Gerd, bitte schau dir meine #411 (letzter Absatz) an ....
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Nochmal eine ganz andere Frage im Raum dazu, habt ihr einen Leihwagen für diese Zeit bekommen oder wurde das seitens des Händlers sofort geblockt ?
Kostenloser Leihwagen (Zoe) war überhaupt kein Problem ....
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Das hört sich prima an. Ist bekannt was gemacht wurde? Nur Software Update und Probefahrt, oder auch etwas an Hardware ausgetauscht?
Mir ist nicht bekannt, dass bei meinem ? Hardware getauscht wurde.
Andererseits ist mir jedoch aufgefallen, dass alle Cappies, bei denen die Updates erfolgreich waren, 2 Tage oder länger beimstanden. Meiner hat schon bei der telefonischen Terminabsprache direkt 2 Tage eingeplant - er wusste somit im Vorfeld, was alles zu machen ist.
Einem, der für die Lösung des Problems nur ein paar Stunden einplant, würde ich in diesem Fall nicht vertrauen.
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Hallo Leute,
für mich ist es unverständlich, warum es einige R.-Händler gibt, die so tun als wolle man sie vierteilen, durch den Wolf drehen und anschließend in heißem Öl ertränken, wenn man ihnen ein Problem schildert und um Abhilfe bittet, andere wiederum sich direkt der Aufgabe annehmen und, wie in meinem Fall, zur Kundenzufriedenheit lösen ....
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Kann man beschreiben was genau als Update gemacht wurde? Quasi als hilfreicher Hinweis an die Werkstätten?
Hi,
die Werkstätten haben da, wie mir von mehreren Seiten incl. Werkstattmeister schon berichtet wurde, kaum einen Einfluß. Alles was bei Renno irgendwie elektrisch fährt, wird nur noch an den Test-Computer angeschlossen und ab da übernehmen die Inschenöre via Internet quasi wie bei einer Fernwartung.
Das einzige, was du von deiner Seite aus machen musst, ist den Fehler so eindeutig wie möglich zu beschreiben und auch den Werkstatt-Auftrag, den du ja unterschreiben musst, dahingehend zu kontrollieren, dass dort der Fehler richtig erfasst ist (Mein Meister musste den 2x neu schreiben).
Mit irgend welchen Update-Nummern wirst du nichts erreichen können, denn die beschreiben nicht den Fehler, der zu beheben ist und können im ungünstigsten Fall sogar für deinen Cappi gar nicht relevant sein, wenn der z.B. 4 Wochen später vom Band gelaufen ist .... -
Hallo Leute, kurze Info:
heute wieder Testfahrt bei 4-6° Außentemperatur lt. Anzeige im Mäusekino. Weder im Pure- noch im MySense-Modus hat sich der Verbrenner zugeschaltet, obwohl ich einige Male die 74 km/h geknackt habe.
Auch sind bis jetzt keine anderweitigen negativen Folgen des Updates aufgetreten -
Da es sich in unserem Fall nicht um ein sicherheitsrelevantes Problem handelt, vermute ich mal, dass hierfür kein Rückruf generiert wird, sondern höchstens die Fahrzeuge ein Update erhalten, deren Besitzer das Fehlverhalten lautstark genug monieren. So kann man sich sehr viel Kosten sparen.
Beim ADAC fand ich Informationen zu einem Rückruf, der nur das Fehlen einer Gewichtsangabe im Kfz-Schein bei einigen 2019-202er Cappis beinhaltete. In der allgemeinen Kfz-Rückruf-Datenbank ist Stand heute noch nichts vermerkt.