Nur mal so am Rande, weil schon mehrfach mitbekommen: Auch neue Autos aus der Produktion können ab Werk gespachtelt und neu lackiert beim Kunden ankommen.
Schäden bei der Fertigung werden noch im Werk repariert.
Sowas kann dann später z.B. für so eine Auswirkung sorgen. Sollte natürlich nicht.
Habe vor nicht langer Zeit auch bei den Autodoktoren so einen Fall gesehen, bei dem sich der Neuwagen des Alten Herrn Parsch als bereits Repariert/Lackiert erwiesen hat.
Na das ist ja dann mal das allerletzte. Kann mir aber nicht vorstellen dass das oft vorkommt weil wenn das öfter vorkommen würde wäre so ein Autobauer doch eher gleich weg vom Fenster
Schäden, die auf dem Transportschiff passieren, werden mitunter direkt am Hafen in dafür eingerichteten Werkstätten repariert, ebenso auch Umrüstungen für den deutschen Markt. Mitunter werden dort auch AHKen noch nachträglich angebaut. Das alles ist gar nicht mal so selten.
Gruß, amotion
P.S: Viel Glück für morgen beim RA
Erfolgsaussichten 80% sagt der Anwalt
Warum nur 80%?
Wegen der Beweislastumkehr?
Er war halt erhlich und sagte dass jeder Prozess verloren werden kann. Und ist ja auch klar dass es keine 100%tige Sicherheit gibt
Und er hat nicht gesagt welche Aspekte des Sachverhalts „kritisch“ sind? Auch zur Beweislastumkehr nicht?
Seltsam.
Und, was machst du jetzt?
Gruß, amotion
Ja von Beweislastumkehr hat er gesprochen und dass er aber von Vorsatz ausgeht.Ich habe von dem ganzen Rechtskram nicht viel Ahnung.Aber wie will man dem Händler nun Vorsatz nachweisen oder arglistige Täuschung wenn er angeblich von dem Spachteldach nichts wusste....Kann gar nicht sagen wie mich das ganze ankotzt.
ok er bezog sich dann auf das klipp und klar angekreuzte *Unfallfrei* im vertrag ...weil wenn KI Recht hat sieht es dann so aus
Auch nach über einem Jahr haben Sie sehr gute Chancen, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn ein Unfallwagen als „unfallfrei“ verkauft wurde, da dies eine vertragliche Beschaffenheitsvereinbarung darstellt. Sie können Rücktritt vom Kaufvertrag (Rückabwicklung), Minderung des Kaufpreises oder Schadensersatz fordern, da der Verkäufer arglistig getäuscht hat oder seine Gewährleistungspflicht verletzt, was auch bei einem Händlerkauf über die normale Gewährleistung hinausgeht
Dazu müsste der Händler aber von dem Schaden bzw. der unsachgemäßen Schadensbeseitigung gewußt haben, wovon ich nicht ausgehe, da der Erstbesitzer ihm gegenüber beim Verkauf die Unfallfreiheit bescheinigt haben dürfte. Darauf hat sich der weiterverkaufende Händler verlassen. Ich wüsste grad nicht, wie er hier eine "arglistige Täuschung" begangen haben könnte. Wenn, dann hat der Händler allenfalls fahrlässig gehandelt, weil er sich ungeprüft auf die Bestätigung der Unfallfreiheit durch den Erstbesitzer verlassen hat.
Und er kann immer noch behaupten, dass die unsachgemäße Reparatur in deiner Besitzerzeit stattgefunden hat.
Bei dieser Gemengelage von einer 80-prozentigen Erfolgsaussicht zu sprechen, halte ich schon für sehr ambitioniert. Aber Versuch macht klug.
Gruß, amotion
