Start Stop nervt - deshalb dauerhaft abschalten

Ich weiß gar nicht wie früher der Normverbrauch gemessen wurde.

Heute ist viel vom Normverbrauch abhängig. Kaufpreis, Steuer, in welche Stadt das gefahren werden darf und was weiß ich noch. Ist klar das der Hersteller sich in ein gutes Licht stellen will. Das nächste was kommen wird ist ein Filter fürn Benziner, nach den letzten Messmethoden in Betrieb soll der Benziner eine Dreckschleuder sein, wenn's stimmt.

Mir persönlich ist der Verbrauch nicht so wichtig. Ich hab einmal beim Clio wirklich mitgeschrieben, es gibt ja tolle Programme fürn PC, in der Gesamtrechnung war der Spritpreis im Vergleich zum Rest ein kleinerer Posten. Sicher freut man sich über wenig Verbrauch, in der Gesamtrechnung brauchst Kilometer das es sich auswirkt.

Lügt der Hersteller bei den Verbrauchsangaben? Ich denke nicht. Er sagt nur das bei dieser Messmethode das Fahrzeug diesen Verbrauch hat. Es hat eigentlich der Schuld der diese Messmethode eingeführt und zugestimmt hat.

Genau, was damals wie heute fehlt, was braucht das Auto im Vollgasbetrieb oder bei Höchstgeschwindigkeit. Was würde da stehn.

Machen das nicht die Autozeitschriften wenn sie die Autos testen, ihren Verbrauch mit dem des Herstellers abzudrucken?

Ich nehm auch an das die Hersteller von den ersten Testfahrten wissen was ihre Neuerscheinungen wirklich verbrauchen.

Früher einmal, also in den frühen 70er war der Verbrauch unerheblich und wurde eher selten angegeben - wer wollte schon Werbung damit machen, dass das Auto XYZ 4711 durchschnittlich 22l/100km schluckt - es war aber auch egal!
Vielleicht kann sich noch jemand an den VW Sparkäfer erinnern? 1200 cm³, 34 PS, windschlüpfrig wie ein IKEA-Schrank und einen durchschnittlichen Verbrauch um die 12l/100km.
Dann kam die Erdölkrise und plötzlich war Spritsparen angesagt. Dabei legten die grossen Hersteller Wert darauf, realistische Verbrauchsanagben zu liefern. Zumeist in Form einer möglichst realen Versuchsanordnung: Am Auto wurde ein fünftes Leichtlaufrad montiert, das exakte Geschwindigkeiten lieferte (gemeinsam mit einem genormtem Tacho). Zudem wurde ein externer Kunstofftank verwendet, um exakte Treibstoffmengen zu liefern. Und dann wurde dieses Versuchsfahrzeug von einem erfahrenen Fahrer im normalen Strassenverkehr bewegt - eben im sogenannten Drittelmix: Stadtverkerh, 90km/h und 120km/h. Das erfolgte durchaus auch beim Familienausflug am Wochenende . Man konnte diese Fahrzeuge auch in der Öffentlichkeit bewundern und sehr oft wurden die Fahrer natürlich mit Fragen zum neuen Modell bombardiert. Allerdings wurden zuverlässige Verbrauchsangaben produziert!
Mein jetziger - Renault Laguna 1.9dCi Grandtour, 120PS, Bj. 2001, z.Zt. 234000km, Klimaautomatik praktisch immer auf ON - wird parallel zum "Neuen" angemeldet bleiben und darf sein Autoleben friedlich bei mir aushauchen. Das von uns lückenlos geführte Fahrtenbuch gibt Durchschnittsverbräuche zwischen 5,1l minmum und 7l maximum (beides Einzelfälle) an. Der allgemeine Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,2l!

Konnte das heute genau so nachvollziehen beim Captur, nur bei mir waren es 21°C Außentemperatur.
Danke für den Tipp.