Motorkontrollleuchte an und Ausfall der Blinker

lora1301 · 23. Dezember 2022

Hallo ins Forum,

da ich vom älteren Semester und ein absoluter Wenig Fahrer bin ( Captur 2017 gekauft, Tacho heute 19900 ) wurde ich heute von einem eigenartigen Phänomen überrascht.

Nach dem Einkaufen im Markt springt der Captur wie immer gut an, doch die Motorkontrollleuchte brennt, der Blinker geht nicht und das Licht auch nicht. Habe mich dann

mit Hilfe der Warnblinkanlage ( welche ging ) um jede Ecke zu Renault geschlichen. Die erste Frage war" welche Farbe hat die Kontrollleuchte?"

Ich wusste gar nicht, das die Leuchte mit dem Schraubenschlüssel mehrere Farben hat. Meine war jedenfalls rot. ( Im Display stand Fahrzeug überprüfen )

Mir wurde gesagt das Auto müsse unbedingt stehen bleiben aber in diesem Jahr gibt es keine Werkstattkapazität mehr. Da ich 300m neben der Werkstatt wohne

habe ich gesagt, dass ich mein Auto lieber in meine Garage stellen würde. Mir wurde dringend davon abgeraten, da dies gefährlich wäre und ein Motorschaden hervorrufen könnte.

Ich wollte diese Bedenken ignorieren und stieg in mein Auto und siehe da, alles wieder OK.

Bei einem anderen telefonisch angefragten Händler wurde mir gesagt, ich solle die Anzeigen nicht überbewerten. ( Hä ? )

Hat jemand von euch Ähnliches erlebt und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?

Übrigens meine Batterie ist 2 Monate alt, daran kann es kaum liegen. Diese wurde mir als Start u. Stop für 280€ verkauft, aber das ist ein anderes Thema.

Viele Grüße R.

**Capturix** · 24. Dezember 2022

Hallo R.,
Du würdest Dich wundern, wieviele "ältere Semester" hier im Forum sind - die auch paar Angaben im Profil gemacht haben. Und wir haben im letzten Jahr auch gerade schwache 4000km zusammen gebracht. Von daher...
Ohne jetzt näher auf den Preis für die Batterie einzugehen, habe ich mir inzwischen angewöhnt, die vielfältigen Nachrichten im Display weitestgehend zu ignorieren. Das soll aber keine Aufforderung sein, es ebenso zu machen!

Anfangs war ich geschockt, doch nach Rücksprachen beim , bzw. lesen im Forum, und nach dem 6h Geplauder mit dem Renault-Meister vom TÜV-Rheinland, beruhigte ich mich wieder.
Bisher haben sich bei mir alle Meldungen durch einen Neustart/nachladen der Batterie, in Nichts aufgelöst; und waren auch nicht gespeichert. btw. eine sicherheitshalber angeschaffte neue Varta S/S 75AH (118.-€) wartet (mit Pflege!) geduldig seit 1+ Jahr auf ihren eventuellen Einsatz. Aber es liegt auch ein Booster im Kofferraum. Denn in 40 Jahren Renault, lernt man einiges dazu.
Und noch ein edit: nur weil Dir eine Batterie als NEU verkauft wurde, sagt das nichts über den Status aus. Selbermessen!

Aber sicher wirst Du noch einige Tipps mehr bekommen, lieber R.

taz81 · 24. Dezember 2022

Stimme da Capturix voll und ganz zu. Der Übeltäter dürfte da wohl die Batterie sein, auch wenn diese "Neu" sein sollte. Vermute mal, dass die Batterie nicht voll geladen war und da Du wenig und wahrscheinlich Kurzstreckenfahrer bist, gab es für die Batterie keine Chance, sich über die Lichtmaschine aufzuladen. Wahrscheinlich funktioniert auch (von Dir vielleicht nicht bemerkt) die Start-/Stopp-Funktion nicht, da die Batterie zu schwach ist. Als Du dann zu Deinem Renaulthändler geschlichen bist, wurde die Batterie wieder ein wenig aufgeladen und deswegen war die Fehlermeldung nach dem Neustarten des Fahrzeugs weg.

Und bei zu schwacher Batterie kommt es zu diesen typischen, unzusammenhängenden Fehlermeldungen.

Sicher gehen könnte man jetzt natürlich nur, wenn man einmal mit einem Multimeter die Batterie misst und über OBD mal die Fehler ausliest (falls wirklich was abgelegt sein sollte), aber ich würde Dir einfach raten, die Batterie mal richtig aufzuladen und wenn es dann fehlerfrei bleibt, brauchst Du auch nicht in die Werkstatt.

Gruß

Dirk

Uh_newyork · 24. Dezember 2022

Hallo lora,

auch ich meine, eine schlecht aufgeladene Batterie ist die Ursache für die Fehlermeldungen. Das Batterie Management System ist so programmiert, dass die Batterie nur im Schiebebetrieb lädt und auch nur bis 80%. Erst unter 70% wird kontinuierlich geladen. Im Kurzstreckenverkehr gibt es kaum die Chance, dass die Batterie geladen wird. Die Gefahr einer Sulfatierung ist wegen häufiger Unterspannung groß.

Ich empfehle Dir, an die Batterie immer wieder über Nacht ein Ladegerät anzuhängen, sofern das überhaupt möglich ist.

Liebe Grüße

Udo

lora1301 · 25. Dezember 2022

Capturix,

taz81,

Uh_newyork

Vielen Dank für eure moralische Unterstützung in Bezug meines Malheurs.

Man fühlt sich doch etwas wohler in einer Gemeinschaft die ihre guten Erfahrungen hat.

Auf jeden Fall kann ich jetzt besser schlafen und sehe kommenden Fehlern gelassener entgegen.

Ich wünsche euch und allen im Forum ein fröhliches Restweihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

R.

Uh_newyork · 25. Dezember 2022

Hallo Lora,

unbedingt die Batterie austauschen lassen!

Liebe Grüße

Udo

**Capturix** · 26. Dezember 2022

Zitat von Uh_newyork

Batterie austauschen lassen!

Für weniger Geld * (siehe Startpost), lieber einen NOCO Genius Boost ultra sicheres 12V Lithium Starthilfegerät (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.) kaufen (für die Zukunft und alle Eventualitäten), (Batterie laden), und (beim nächsten Schwächeln) selbst die Batterie durch eine neue Batterie ersetzten
bzw.: GRATIS auf eine NEUE + VOLLE + Austausch beim bestehen (wurde ja erst vor 2 Monaten gekauft)

berndpseeblick · 9. April 2023

Ich glaube es nicht. Wir haben noch einen Smart, der überwiegend im Stadtverkehr seit 2011 gefahren wird. Ohne dass uns der Smart jemals im Stich gelassen hat, habe ich vorsorglich eine neue Batterie im Jahr 2 022 eingebaut. Davor noch einmal voll geladen.

Bei unserem Renault kommt auch oft die Meldung, dass die Batterie geladen wird. Mit diesem Fahrzeug wird so gut wie gar kein Stadtverkehr gefahren, wenn dies mal der Fall ist, kommt ruckzuck diese Meldung. Der Renault hat bereits 14600 km in noch nicht einmal zwei Jahren gelaufen der Smart in 12 Jahren gerade einmal 64500km.

antonius · 27. April 2023

Hallo miteinander,

bei mir wurde die Batterie nach cirka 1Jahr getauscht. Langes Gerede von der Werkstatt letztendlich bei der Überprüfung zusammengebrochen.

Wir haben heutzutage keine Lichtmaschine mehr, sondern einen Generator. Der lädt nur bei Bedarf!

Deshalb: Ladegerät anschaffen (das brauchte ich die letzten 30 Jahre nicht mehr) und ab und zu 2 bis 3 mal im Jahr nachladen.

Dem Co2 sei Dank.

Bis Jetzt ist alles im grünen Bereich. Start - Stop geht auch, nur ich habe es ausgeschaltet.

Es ist halt ein neues Auto und kann mehr als nur fahren. Ob man es braucht sei dahingestellt.

mit lieben Grüßen

Alfred

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