Ich muss gerade an dieses Zitat denken: „Und dann schalten sie den Flüstermodus ein …“
Als jemand der mit Burn-Out und Depressionen lebt, kenne ich einige Seiten. Ich sage mir oft, dass es andere schlimmer trifft als mich. Das hilft ungemein.
Eine sehr gute Freundin hat mit Anfang 40 die Diagnose MS bekommen und sitzt nun mit 53 im Rollstuhl.
Ganz egal, was es ist, die psychische Belastung ist immer ein großer Faktor. Füf die Person als auch das Umfeld.
Von daher hast du natürlich mein Verständnis, aber nichtsdestotrotz finde ich eine Diskussion über das Thema „wie weit ist Datenschutz sinnvoll?“ angebracht, wenn man das SOS Notrufsystem tot legen möchte.
Denn die Frage, die sich stellt, ist ja, was wird da wirklich gemeldet und übertragen?
Hast du mehr nutzen oder mehr Schaden dadurch?
Wie gesagt, ich sehe vieles auch sehr kritisch und bin skeptisch, aber ich gehe nicht mit dem grundlegenden Gedanken durch die Welt: Alles böse, böse, böse.
Informieren und mit Tatsachen agieren, statt Paranoia.
Betrachten wir wirklich nur einmal das SOS System, dieses sollte ja losgelöst vom Rest der Datenübertragung sein. Was wird da wirklich gesendet und was ist auf welche Weise mit Deiner Person dabei verknüpft? Falls überhaupt? Ich bezweifle, dass es an eine Person geknüpft ist. Sondern nur an eine Fahrzeug ID.
Hast du dazu eine technische Dokumentation, die das genau erörtern kann?
Wann werden zudem die Standortdaten gesendet? Erst bei einem Unfall oder durchweg?