Spannend, wie viele hier Angst vor Start&Stop System haben oder es unerwünscht finden. Gibt es dafür eigentlich handfeste Gründe oder ist das von Gefühlen getrieben?
Ich habe seit 2012 Fahrzeuge mit Start&Stop gefahren - in erster Linie Mitsubishi - und es nie ausgeschaltet, bin nie auf einer Kreuzung oder anderer Stelle Aufgrund defekter Batterien oder Anlasser liegen geblieben. Mein Colt 1.3 95 PS hat in 11 Jahren und >200.000km lediglich eine neue Batterie gebraucht. Kam auch immer zügig von jeder Ampel weg.
Ich muss aber zugeben, in meinem letzten Wagen, dem Jogger TCe110 empfand ich das Anspringen des Motors nicht immer, aber doch sehr oft als arg ruppig. Hat allerdings auch ein defektes Zweimassenschwungrad gehabt.
Hatte jetzt einen Ford Focus Tournier Leihwagen, auch 3-Zylinder, da ist es so dermaßen gut implementiert, dass Du das Anlassen nicht mal gespürt hast.
Auch ADAC und andere Quellen raten nach meinem Lesen nicht dazu das abzuschalten. Es konnten keine Nachteile oder mehr Verschleiß entdeckt werden. Auch der angebliche Mehrverbrauch und dadurch Obsoleszens durch das Anlassen scheint mir ins Reich der Mythen zu gehören.
Im Gegenteil sagt der ADAC sogar, dass man damit 10-15% Verbrauch im Stadtverkehr einspart. Und, dass durch manipulieren, z.B. mit OBD Dongles die Betriebserlaubnis erlöschen kann! Das wäre ja dann quasi im Falle des BMS Steckers so. (Wo kein Kläger,… weiß ich auch.)
Ich habe jedenfalls bisher keinerlei Gründe dafür gefunden, das abzuschalten. Zudem es ja offenbar 100 Bedingungen gibt, wenn es sich nicht aktiviert. Mich stört viel mehr eine leuchtende AS&G off Kontrollleuchte, als es abzuschalten. Im Gegenteil, genieße ich die Ruhe an einer Ampel, wenn der Motor nicht läuft.
Was sind hier die Beweggründe, abgesehen von „Ich will das einfach nicht, weil ich gegen Alles bin?“