Beiträge von Qaptur

    Hallo zusammen,

    hat bei den derzeit tieferen Temperaturen auch jemand das Problem, dass der E-Antrieb gelegentlich "zusammenbricht"?

    Die letzten beiden Tage hatte ich das Problem, dass wenn die E-Reichweite unter 10km liegt, bei etwas länger andauernden Lastanforderungen (z.B. 100-150 Höhenmeter bergauf am Stück) plötzlich die Leistung einbricht. Gestern ging das ganze soweit, dass mir das Auto praktisch ausgerollt ist und trotz der Tatsache, dass sich zwischenzeitlich der Verbrenner zugeschaltet hat er nicht mehr gezogen hat. Nach ca. 30 Sekunden Standzeit lief der E-Antrieb dann wieder einwandfrei.

    Als es vor einigen Wochen ebenfalls Minus-Grade hatte, ist mir auch bereits ein plötzlich einsetzender Leistungsabfall am Berg aufgefallen.

    Eine Fehlermeldung im Cockpit wird mir dabei nicht angezeigt. Lediglich die Anzeige der momentan eingesetzten Energie (im normalen Tachodisplay rechts) fällt passend zum Leistungsabfall anteilig ab.

    Meine Ladeklappe bzw. der Verriegelungsmechanismus wird am Dienstag getauscht.

    Bei mir ging die Problematik ebenfalls mit dem Einsetzen der Minus-Grade los, allerdings brachten die wärmeren Temperaturen dann keine Besserung mehr. Ich musste zum Teil 20x das Auto Ver- und Entriegeln, bis sich die Klappe wieder öffnen lies. Hab daher jetzt die Klappe nicht mehr richtig zugemacht, sondern nur angelehnt. Generell scheint es mir aber so, dass man bei der Konstruktion der Klappe/Schließmechanismus die Möglichkeit, dass das Auto im Winter mal draussen steht und es gefriert/schneit, absolut nicht mit einbezogen hat.

    Also was ich mit "Fahrverhalten" meinte, war tatsächlich in erster Linie das Verhalten in Kurven. Da merkt man ihm die zusätzlichen Kilo extrem an. Das Auto ist für das zusätzliche Gewicht der Hybrid-Technik einfach nicht ausgelegt und das zusätzliche Gewicht ist auch an ungünstigen Stellen platziert. Reine E-Fahrzeuge stehen da trotz des teils noch höheren Gewichts deutlich besser da.

    Das Ansprechen des E-Motors ist einem Benziner im unteren Geschwindigkeitsbereich weit überlegen. Mit den 60-PS hängt man an der Ampel bis ca. 60km/h erstmal sehr viele Verbrenner, die deutlich mehr PS haben, deutlich ab. Im reinen E-Betrieb ist dann aber spätestens ab 70km/h Schluss mit dem vehementen Vortrieb. Wenn es auch nur leicht Bergauf geht, geht es schon reichlich zäh bis zur 100km/h-Marke.
    Verbrenner und Benziner zusammen beschleunigen da dann natürlich besser, aber selbst da fühlt sich das Auto für mich leicht untermotorisiert an. Und bei mir in den kurvenreichen Strecken sind vor allem dann die Schaltvorgänge beim 75km/h (beim Beschleunigen) und bei 60km/h (beim Bremsen) bisweilen schon etwas nervig. Mit einem Verbrenner mit Handschalter fahr ich da um ein vielfaches flüssiger.

    Nach nun einem knappen Jahr muss ich für mich persönlich sagen, dass ich lieber gleich auf Voll-Elektrisch wechseln hätte sollen oder doch noch für 3-4 Jahre einen Verbrenner nehmen hätte sollen.

    Auch wenn wir hier grad etwas OT

    Ich mit meinen gigantischen 1,77 m habe den Sitz immer ganz unten......und vermisse noch etwas mehr Absenkmöglichkeit.

    Geht mir mit 1,76 m genau so. Nach einem Jahr muss ich sagen, dass mir der Capture von der Sitzposition her eindeutig etwas zu Rentner-mässig ist.
    Der Plug-In-Hybrid ist nebenbei dann vom Fahrverhalten leider auch noch merklich schwerfälliger gegenüber den reinen Benziner-Varianten.

    Sorry für OT

    Tja - natürlich wurde zuerst nachgesehen ob die Tastereinheit einzeln verfügbar wäre - natürlich gibt es aber nur das Lenkrad als Ganzes mit allem drum und dran.

    Leider auch eine Sache die immer mehr Einzug hält - Ersatzteile sind häufig nicht mehr als granulare Teile verfügbar sondern als komplette Bauteileeinheit.

    Beispiel von meinem Megane vor zwei Jahren:
    Marderbiss am Turboschlauch - der beschädigte Teil IMHO ein Artikel der kaum mehr als 10 bis maximal 15€ kosten dürfte. Natürlich war auch wieder nur als komplette Einheit mit verpressten Anschlussteilen usw. verfügbar Kostenpunkt war irgendwo zwischen 150 und 200€.

    Kurzer Nachtrag:

    Wundern tun mich die heutigen Fahrzeugpreise unterdessen nicht mehr. Dem Lenkradtausch liegt scheinbar ein eindeutiges Qualitätsproblem zu Grunde, deren Behebung den Hersteller ja schließlich Geld kostet (Ersatzteil, Einbaukosten, Leihwagen usw.) - das wird ja schlussendlich alles in den Fahrzeugpreis eingepreist bzw. bei künftigen Fahrzeuggenerationen eben "vorsichtshalber" eingepreist.

    Bei der Kontrolle fiel der Werkstatt dann auf, dass an allen Rücklichtern (vier ingesamt, da jedes Rücklicht zum Teil am Kofferraumdeckel und zum Teil am Fahrzeug selbst angebracht ist) in den Kunststoff-Glasabdeckungen sich feine Spannungsrisse bilden - auf der rechten Seite bei mir sind sie dabei schon sehr stark ausgeprägt. Folglich haben sie dann auch gleich sämtliche Rücklichter neu bestellt.
    Natürlich schön, wenn man innerhalb der Garantie das alles ersetzt bekommt aber wenn man bedenkt welche Kosten da jeweils drauf sind muss einem auch bewusst sein, dass man eigentlich beim Fahrzeugpreis für Dinge mitbezahlt die nicht sein müssten, wenn man gleich auf ordentliche Qualität setzen würde.