Beiträge von mxhd1968

    Hallo Blauer Knappe,


    Du wirst Deine eigenen Verbrauchserfahrungen mit dem Captur PHEV machen und abhängig von Fahrweise und Fahrsituation mit der Zeit Dein Verbrauchsprofil ermitteln. Die 5,5l Durchschnittsverbrauch bei meinen Captur waren einer Zeitspanne von 2 Monaten geschuldet, wo ich nicht laden konnte. In der Zeit hatte ich Orts/Stadtverkehr und etwas Landstraßenverkehr. Mein Verhältnis von rein elektrisch zu gemischten Kilometern war damals nur knapp 50/50. Ich habe vorwiegend E-Nav verwendet (d.h. ich habe für fast j ede Fahrt eine Navi-Route eingegeben) und habe auch E-Save verwendet. Daraus kam dann der Durchschnittswert von knapp 5,5l/100. In der Zeit (2 Monate) musste ich 2,5x tanken (insgesamt knapp 100L Benzin). Bei meiner derzeitigen Situation (70/30) muss ich, wie bereits erwähnt, alle 2 Monate 1-mal benzinmäßig tanken, der Rest erfolgt über Strom tanken.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe,


    wenn Du es so simpel handhaben willst, dann sei es Dir unbenommen.

    Ich hätte in den zwei Jahren nach der Methode einiges mehr an Energiekosten zahlen müssen. Zusätzlich habe ich mich ja für den Plugin-Hybrid entschieden um soviel wie möglich elektrisch zu fahren und den Verbrennungsmotor nur für erforderliche Situationen zum Einsatz zu bringen (z.B. schnelles Beschleunigen, lange Fahrtstrecken, Bergauf,...). Wenn ich meinen Plugin-Hybrid als reinen Vollhybrid gefahren hätte, wäre ich auf die 70/30 Aufteilung der KIlometer (rein elektrisch/gemischt) bzw. sogar auf die 80/20 (hatte ich auch schon) nicht gekommen. Ich vewende meinen Captur PHEV nicht nur für reine Orts- bzw. Stadtfahrten, sondern auch für Überland und Autobahn. Für mich ist das Geringhalten des CO2-Auststoßes durchaus auch ein Aspekt, den ich hochhalten möchte.

    Die Erfahrung mit dem Captur PHEV ist für mich (und auch für meine Frau) eine Vorbereitung und Lehrzeit um nach den vier Jahren (die Leasing-Zeit meines Capturs) auf einen vollektrischen PKW umzusteigen.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe ,


    Das hängt davon ab, wieviel km Du pro Monat bzw. im Jahr fährst und welches Verhältnis von rein elektrischen Kilometer zu gemischten Kilometer (E-Motor +Verbrennungsmotor oder nur Vebrennungsmotor) Du so hast.

    Ich z. B. hatte in den letzten zwei Monaten ein Verhältnis von knapp 70:30 (70% rein elektrisch, 30% gemischt) bei einem Durchschnittsverbrauch von knapp 2,2L/100km, bei einer Tankladung (39L) und 35×Vollladung des HV-Akku (á 8,5kWh=297,5kWh) und ca. 1831km gefahrenen Kilometer. Der Benzinpreis war zum Zeitpunkt des Tankens bei 1,60 € und mein Strompreis für dieses Jahr bei 25ct/kWh. Somit hatte ich Gesamtenergiekosten für diesen Zeitraum von 136,78€.

    Der Benzinverbrauch meines Capturs wenn ich nicht elektrisch lade und ihn nur als "Vollhybrid" nutze, liegt bei ca. 5,5l/100km (bei einem Zeitraum von ca. 2 Monaten, selbst getestet). Wenn ich nun die gefahrenen Kilometer von 1831km her nehme und sie durch 100 dividiere und mit 5,5l multipliziere, komme ich auf 100,71l Benzin und bei einem Benzinpreis von 1,60€/Liter auf 161,13€. Die Differenz zwischen den beiden Beträgen beträgt 24,35€. Wenn ich diesen Wert durch 297,5kWh dividiere, komme ich auf einen Wert von 0,082€/kWh. Somit weiß ich, das mein Strompreis max. auf ca. 33,2ct/kWh (25ct+8,2ct) steigen darf, bevor es preislich unrentabler wird, mit der Plugin-Variante zu fahren (bei gleichbleibendem Benzinpreis und meinem 70/30 Verhältnis vorausgesetzt).

    Du siehst hiermit, es ist eine recht dynamische Antwort auf deine Frage, abhängig von Strompreis, Benzinpreis und dem Fahrverhältnis von rein elektrisch gefahrenen Kilometer und gemischten Kilometer.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe ,

    Wenn Du es für Dich ermitteln möchtest, dann ja.

    Bei viel Stop and Go Verkehr setze ich B ein, wenn ich freie Fahrt habe, schaltet ich auf D um, um das Beschleunigungspedal weniger intensiv drücken zu müssen, wenn ich eine bestimmte Geschwindigkeit halten möchte.

    Im Kreuzungsverkehr halte ich es wie im Stop and Go, ich verwende B.

    So sieht meine Praxis aus.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe ,


    Beim Bremsen des Fahrzeugs wird ebenfalls rekuperiert (nicht nur beim Rollen des Fahrzeugs).

    Erhöhter Energieaufwand kommt immerzustande, wenn ich das Beschleunigungspedal drücke, ich rufe Energie vom HV-Akku ab. Bei Fahreinstellung B wird beim Loslassen des Beschleunigungspedal die Geschwindigkeit auf einer bestimmten Länge X schneller sinken als bei D auf der selben Länge aufgrund der stärkeren Rekuperation (z.B von 70km/h auf 50km/h bei einer Länge X).

    Bei derselben Länge X wird man bei D nur z.B auf 65km/h reduziert haben, da man ja weniger rekuperiert und der Wagen dadurch auch weniger Fahrt verliert. Um nun wieder 70 km/h zu erreichen, muss ich in D weniger Energie aufbringen, da ich ja nur zusätzliche 5km/h benötige um die 70 zu erreichen. Hingegen muss ich in B die Energie für zusätzliche 20km/h aufbringen um wieder auf 70 km/h zu sein.

    Berücksichtigen muss ich natürlich auch die rückgewonnene Energie bei D und bei B. Die wird unterschiedlich gross sein und muss entsprechend abgezogen werden von der Energie, die erforderlich ist, um die besagten 70 km/h wieder zu erreichen.

    Um nun auf rein praktischer Basis zu ermitteln, was effizienter ist, kann man eine Strecke, die man sehr regelmäßig fährt dafür verwenden, was für einem die effizientere Methode ist.

    Für mich ist immer das Verhältnis von realer Kilometerleistung zu elektrischen Reichweitenverbrauch ein Maßstab.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Miteinander,


    es kommt letztendlich auf den Fahrer und seinen Fahrstil darauf an, wie lange er mit seinem HV-Akku kilometermäßig auskommt (inkl. der durch Bremsen und Ausrollen gewonnenen Energie). Das Verhältnis von real gefahrenen Kilometern zu elektrischen Kilometern in der Reichweitennanzeige, zeigt die Effektivität der eigenen Fahrweise. Wenn man einen Fahrstill hat, wo man ausschließlich mit B unterwegs ist und ein gutes Verhältnis erreicht, ist das ok. Wenn man es mit gemischten Betrieb versucht (B und D) und auch ein gutes Verhältnis erreicht, ist es ebenfalls ok. Was einem mehr liegt. Man muss es halt für sich ausprobieren.

    Das habe ich in den vergangenen zwei Jahren getan und bin bei meinem Fahrstil dazu übergegangen mit beiden Fahreinstellungen unterwegs zu sein (im Sinne einer effizienten HV-Akku Ausnutzung).


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Das verstehe ich nicht, was eine erhöhte Rekupation beim Ausrollen (B) mit dem Fahrstil zu tun haben soll.

    Im Bereich "vorwärts fahren" hat B doch gar keine Auswirkung. Oder ?

    Hallo Blauer Knappe,


    im Endeffekt geht es darum, wieviel Energie vom bzw. in den HV-Akku fließt. Wenn ich mit B unterwegs bin, rekuperiere ich stärker (speise Energie in den HV-Akku), werde aber auch schneller langsamer und muss dann wieder mehr Energie verbrauchen, wenn ich beschleunige (ziehe somit Energie vom HV-Akku). Wenn ich mit D unterwegs bin, werde ich nicht so schnell langsamer, wenn ich vom "Beschleunigungspedal" gehe und benötige dann auch weniger Energie beim erneuten Beschleunigen. Hier ist natürlich eine vorausschauende Fahrweise gefordert. Wenn man nun die beiden Fahrstellungen (B und D) abwechselnd verwendet (abhängig von der Fahrsituation) kommt man auf eine recht effizente Nutzung des HV-Akkus (das Verhältnis von real gefahrenen Kilometern zu elektrischen Kilometern in der Reichweitennanzeige).


    Das sind meine Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren, seit ich mit dem Captur PHEV unterwegs bin.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe,


    das ist eine Frage des persönlichen Fahrstils. Ich verwende während der Fahrt abwechselnd B und D, abhängig vom Verkehrsaufkommen und der Straßenart (Stadtverkehr, Landstraße, Autobahn). Gestern z.B. bin ich auf dem Weg zur Arbeit (knapp 20km, hauptsächlich Autobahn) sowohl mit D und B gefahren und habe für die 20 "physischen" Kilometer nur knapp 7km meiner elektrischen Reichweite verbraucht. In der Zeit fuhr ich ausschließlich rein elektrisch (der Verbrennungsmotor wurde auf der Strecke nicht verwendet).

    Wie gesagt, eine Frage des Fahrstils, lege ich einen flotteren an den Tag, geht's natürlich auch flotter bergab mit den "elektrischen Kilometern". Das fahren mit D hat durchaus seinen Sinn und trägt bei mir zur Gesamtnutzung des elektrischen Antriebes viel bei.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe ,


    ganz so einfach ist es nicht. Du musst die Mobilize Karte schon bei Renault beantragen. Sie wird Dir auf dem Postweg zugesandt. Sobald Du diese hast, kannst Du die Mobilize Karte über die MyREnault App aktivieren. Zusätzlich musst Du eine Kreditkarte in den Einstellungen für die Mobilize-Karte in der App hinterlegen. die physische Mobilize-Karte benötigst Du um später an den Ladesäulen damit zu bezahlen.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Blauer Knappe,


    Ja ich habe auch die Mobilize Karte von Renault (neben anderen Ladekarten von diversen EVUs). Renault hat einen Deal mit plugsurfing.com. Man muss eine Kreditkarte hinterlegen, dann kann man mit ihr auf allen e-Ladestationen, die in der Renault App angezeigt werden, zahlen. Die Preise und die Lademöglichkeiten ( AC, DC, kW Angaben) werden in der App ebenfalls angezeigt.

    Für die Mobilize Karte selbst zahlt man nichts (Monats- bzw. Grundgebühr), es fallen nur die Kosten fürs Laden an.


    Beste Grüße

    Helmut :)