Beiträge von mxhd1968

    Hallo Miteinander,


    es freut mich, dass das Thema doch etwas Echo hervorruft :) . Spät aber doch, möchte ich auch darauf reagieren:


    TomScott : Ich kann die E-Mobilität durch BEVs nicht als Übergangslösung sehen, sondern eher als Weiterentwicklung der derzeitigen Mobilitätstechnologie. Die Vewendung von E-Fuels (synthetische Brennstroffe; ich nehme an, Du sprichst von diesen) sehe ich als sehr zweifelhaft an, da ihre Gesamtenergiebilanz bezogen auf Produktion und Verwendung bei den derzeitigen Fahrzeugen schlechter ausfällt (Wirkungsgrad), als bei E-Fahrzeugen (BEV), die mittels Speichereinheit (Akku) und direkter Stromaufladung) betrieben werden. Selbst die Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betrieben wird und damit einen E-Motor mit Strom versorgt (FCEV), hat einen schlechteren Wirkungsgrad (bezogen auf die Gesamtbilanz) als die BEVs. Für mich wäre der Einsatz von E-Fuels eher die Übergangslösung um die große Basis von vorhandenen Verbrennungsmotoren noch zu nutzen, allerdings zu Lasten eines schlechten Gesamtwirkungsgrades.


    LiLu: Liquider Wasserstoff für HICEVs (Hydrogen Internal Combustion Engine Vehicles) sehe ich persönlich auch nur als mögliche Übergangslösung, sofern sie denn von der Autoindustrie jemals in die Serienreife geführt werden. Was die Kristallspeicher-Idee betrifft, so hat mich das ein wenig an die "Kyberkristalle von Star Wars" erinnert, mit denen Lichtschwerter und Todessterne betrieben werden, allerdings wäre dass dann schon ein Ausflug in die Welt von Science Fiction und Fantasy ala George Lucas (vorallem weil die Kyberkriistalle ja eine direkte Verbindung zur "Macht" haben) ;) . Aber ich habe durchaus Phantasie und könnte mir eine Technologie, die auf Kristallspeicher-Basis aufgebaut ist und somit als aufladbare Energiequelle für einen E-Motor oder andere Motortechnologien, die mit elektrischer Energie arbeiten, vorstellen. Aber nicht im Zeitraum eines Menschenlebens.


    Uh_newyork (Udo): Wie gesagt, die E-Mobilität kann noch nicht alle Belange der derzeitigen Mobilitätsanforderungen abdecken, aber ich denke, sie ist auf einem guten Weg. Was die "Spezies der Polititker/innen" in unserem sozialen Gefüge betrifft, so bin ich der Meinung, das sie in den letzten Jahrzehnten ziemlich durch ihre Unzulänglichkeiten und gleichzeitig Überschätzung an Vertrauen in der Gesellschaft eingebüßt haben und somit ihre Glaubwürdigkeit ziemlich dahin ist. Selbst die wenigen, die mit Vernunft, Einfühlungsvermögen, Engagement und Integrität sich bemühen, gehen in dieser misslichen Stimmung ziemlich unter. Der EInfluß des Lobbyismus ("Interessensvertretung") ist etwas, dass in einer repräsentativen Demokratie, wie sie in vielen Ländern der westlichen Welt praktiziert wird, eine durchaus gängige Praxis und für mich per se noch keine schlechte Einrichtung. Es ist halt immer die Frage, wer bedient sich dieses Lobbyings .... :/ .


    Soweit meine Ausführungen zu diesem Thema :) .


    Gute Nacht und Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Udo,


    Sorry... aber das mit der Zeitersparnis und der Aussage "Zeit ist Geld" ist eine Lebensphilosophie, der ich nichts mehr abgewinnen kann... :wacko: . Nach 53 Jahren habe ich die Erkenntnis gewonnen, das "Entschleunigung" meinem Leben mehr Gewinn bringt, als dem "Nachlaufen" bestimmter effizienzorientierter Wertbegriffe. Das dürfte auch mit ein Grund sein, warum E-Mobilität mich so anspricht. Die Anforderung, vorauschauend zu fahren damit ich mit meiner "Akku-Ladung" soweit wie möglich komme, bringt schon ein gewisses Maß an Entschleunigung ;) :) .


    Ich denke, vom eigentlichen Thema sind wir aber jetzt etwas abgekommen, daher will ich hier meine Erläuterungen dazu beenden.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo LiLu,


    Ja, Brennstoffzelle und e-Motor klingen verlockend und spannend, aber angesichts der Produktionsanfordeungen für Wasserstoff sehe ich den Vorteil des schnelleren "Tankens" ( ein paar Minuten, statt 30 - 300 min) ziemlich dahin schmelzen.... :wacko: .

    Betrachtet man die Gesamtenergiebilanz bei einem FCEV gegenüber einem BEV, dann liege ich beim BEV trotz Akku-Produktion beim Gesamwirkungsgrad vorne. Die Studie von Renault über den Renault Scenic Vision finde ich aber insgesamt recht spannend, da bei ihm ca. 95% wiederverwertet werden können und bei der Produktion knapp 70% bereits wiederverwertetes Material berücksichtigt ist (30% neues Material). Aus Umweltsicht finde ich das :thumbup:.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Udo,


    ich freue mich das Du den "Fehdehandschuh" aufhebst :) :thumbup: und die Argumentationsrunde beginnst.


    Ich behaupte nicht, dass das E-Auto den Verbrenner-Varianten derzeit in allen Belangen das Wasser reichen kann, aber die Reichweite ist etwas, das sich mit der Zeit lösen wird. Die Reichweiten werden von Modell-Version zu Modell-Version bei den Herstellern größer und es nur eine Frage der Zeit, wann die 800-1000km Grenze für das E-Auto auch verfügbar ist. Mercedes und Tesla arbeiten ja schon fleissig an kommerziellen Varianten (auch wenn die noch entsprechendes kosten), aber ich bin hier eigentlich recht zuversichtlich. Die Auto-Industrie selbst denke ich, hat ihre Entscheidung auch getroffen, wohin aus ihrer Sicht der Weg gehen soll. Bis zum Erreichen der 1000km - Reichweite heißt für mich, pragmatisch bleiben und das beste daraus machen. Den Spaß für's E-Auto fahren will ich mir dadurch nicht vermiesen lassen ^^ .


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Udo,


    ja, die sind mir schon bekannt, sie werden gerne im Gastronomiebereich verwendet, aber für den privaten Haushalt sehe ich sie eher seltener im Einsatz ;) .


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Du sagst es : kein politisches Forum! 😂😂

    Es ist halt meine Meinung und ich bin es leid es untermauern zu müssen. Jedem das seine!

    Wie heißt es so schön: Leben und leben lassen! 👏

    Hallo Andi,


    Deinen Worten und deinem Fahrzeug (E-Tech 160 Plugin Hybrid) entnehme ich, das Dir E-Mobilität ebenfalls ein Anliegen ist wie mir. Auch für mich ist der Verbrennungsmotor (Benzin oder Diesel , LPG (fossile Treibstoffe) oder e-Fuels) eine Technologie, die eigentlich für die zukünftige, längerfristige Mobilität keinen wirklichen Platz mehr hat. So sehr die Verbrenner-Technologie (gerade beim Dieselmotor gut anzusehen) auch ausgereift und effizient ist (was die Technik betrifft, nicht den Wirkungsgrad!), so sehe ich sie als Technologie der Vergangenheit an. Da werden natürlich die Verfechter dieser Technik jetzt massiv aufschreien, aber da dieses Forum ja auch als Meinungsplattform dient (so wie von psierra117 vorher erwähnt), tue ich hiermit meine Meinung kund ;) .

    Die Wahl des Plugin-Hybriden für mich(uns) war der Weg, E-Mobilität in Schritten kennenzulernen und sie auf ihre Alltagstauglichkeit zu überprüfen. Was ich/wir bisher so an Erfahrungen gesammelt haben, lässt uns opitimistisch ins Jahr 2025 blicken, wo das Leasung unserers CapturPHEV ausläuft und wird dann hoffentlich schon 12 Monate vorher ein Nachfolge-Fahrzeug aus dem BEV Bereich (hoffentlich von Renault - wir werden sehen :/  :) ) ausgewählt und bestellt haben.

    Somit stehst Du nicht allein mit Deiner Meinung zu E-Mobility und das ist gut so. Ich denke die Zahl derer, die sich mit E-Mobilität anfreunden, wird größer und größer, aber natürlich wird die Community der "Verbrenner-Fahrer/innen" auch noch länger bestehen bleiben.... :) .


    Beste Grüße

    Helmut :)


    PS.: Möge die Runde der Pro- und Kontras nun beginnnen, hinsichtlich Sinn und Unsinn der E-Mobilität. Mittlerweile bietet das Internet ja viele Quellen an Infos für das Für und Wider zu dem Thema... ^^

    Hallo psierra117 ,


    Leider nein, wir haben unsere Urlaubspläne letztes Jahr dann zugunsten einer "Rundreise" mit dem Captur PHEV durch vier Länder (Österreich/Slowenien/Kroatien/Italien) mit insgesamt 1700+ km geändert. Wir habe es aber weiterhin vor, den PHEV auch mal mit einem Wohnwagen zu testen. Wir haben hier in Österreich, einen Verkäufer/Vermieter von Wohnwagen dieser Marke. Will ihn heuer kontaktieren.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo psierra117 ,


    ich weiß ja nicht wie es in Deutschland gehandhabt wird, aber in Österreich ist die max. Anhängelast gebremst bzw. ungebremst, wie sie im Zulassungschein vermerkt ist, rechtlich bindend. Bei einer Kontrolle kann Dich die Exekutive (Polizei) deswegen belangen, sollte das Gewicht überschritten sein.

    Ich hatte das Thema ja schon vor knapp 15 Monaten mal hier im Forum angesprochen ( Erfahrungen mit dem Captur II Plugin Hybrid als "Zugmaschine" für einen Wohnwagen? ) und seitdem hat sich an den rechtlichen Dingen hier in Österreich aber auch beim Hersteller Renault (nach erneuter Anfrage von mir in diesem Jahr) nichts geändert. Der Captur E-Tech Plugin Hybrid 160 ist weiterhin auf max. 750kg Anhängelast (gebremst und ungebremst). Man kann auch weiterhin von Renault keine Bestätigung bekommen, die ein höheres Gewicht als 750kg für den Plugin Hybrid zulässt (was die Vorraussetzung für eine Änderung im Zulassungsschein wäre). Ich bin auch Mitglied im ÖAMTC (einer der beiden Verkehrsclubs in Österreich) und deren Technik-Beratung hat mir selbiges bestätigt.


    Somit vermute ich, das die Technik-Beratung von "kupplung.de" Dir hier ebenfalls eine abschlägige Antwort geben wird.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Andi,


    Ja, der Cloudservice von Renault hat schon seine Tücken... 🤣. Mit dem aktualisieren des Status hat er so seine Probleme...🤔🥴. Ich nehme an, die tatsächliche Ladezeit war bedeutend länger.

    Kommt bei mir leider auch mal öfters vor...🤨.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Hallo Haybrid_Wuppertal ,


    Wow! ... :/

    Betreibst Du Deine Waschmaschine mit Drehstrom (3x 230V/16A)? Das muss ja ein "Monsterding" sein...., meine kann ich ganz normal an eine Schuko-Steckdose (1x 230V/16A) anstecken. Wieviel elektrische Leistung benötigt die, das sie mit 2,3kWh nicht betrieben werden kann? ;)


    Da der CapturPHEV nur max 3,6kWh Leistung aufnehmen kann (das interne Ladegrät kann nicht mehr und das Auto ist auch konzeptionell nicht für mehr ausgelegt), reicht eigentlich eine Phase mit Nullleiter und Erdung für die 3,6 kWh (230V x 16A x 1h = 3680Wh) = 1x Schukosteckdose (für Dauerlast bei 16A/230V ausgelegt, z.B. Legrand Greenup Steckdose,...). Wallbox macht auf jedenfall Sinn, wenn Du später mal die 3 Phasen wirklich ausnützen willst und mit 11 bzw. 22 kWh laden möchtest (geht natürlich nicht beim derzeitigen Captur PHEV). Aber wenn man mit 16A oder gar 32A und drei-phasig zu Hause laden kann, dann ist man für die Zukunft ganz gut gerüstet :thumbup: :) .


    Ich habe mir übrigens von meinem Elektriker mal ein Angebot legen lassen, für die Installation und Inberiebahme einer Wallbox, die auf meinem Parkplatz, der ca. 40m entfernt ist (ich lebe in einer Wohnanlage mit eigenem Parkplatz) installiert werden sollte. Da wären die Kosten auf knapp 4800€ gekommen, aber hauptsächlich deswegen, da ich lange Leitungswege , eine Montagevorrichtung für die Wallbox (Standfuß mit Betonsockel und das Überwinden des Brandschotts (meine Leitungen werden bis zu meiner Wohnung gelegt) zu berücksichtigen hatte. Das Angebot habe ich als Beispiel hier beigefügt:


    Angebot-Wallbox.pdf


    Also 4000€ Euro für eine Installation&Inbetriebnahme einer einfachen Wallbox in einer Garage, die direkt am Haus ist, sehe ich wie splits11 ziemlich überteuert an. Ich hätte mich bei dem Angebot übrigens für eine KEBA Wallbox entschieden. Umgesetzt habe ich das ganze aber noch nicht, da noch andere Dinge vorher finanziert werden müssen... ;) ^^ .


    Beste Grüße

    Helmut :)