Hallo Miteinander,
es freut mich, dass das Thema doch etwas Echo hervorruft
. Spät aber doch, möchte ich auch darauf reagieren:
TomScott : Ich kann die E-Mobilität durch BEVs nicht als Übergangslösung sehen, sondern eher als Weiterentwicklung der derzeitigen Mobilitätstechnologie. Die Vewendung von E-Fuels (synthetische Brennstroffe; ich nehme an, Du sprichst von diesen) sehe ich als sehr zweifelhaft an, da ihre Gesamtenergiebilanz bezogen auf Produktion und Verwendung bei den derzeitigen Fahrzeugen schlechter ausfällt (Wirkungsgrad), als bei E-Fahrzeugen (BEV), die mittels Speichereinheit (Akku) und direkter Stromaufladung) betrieben werden. Selbst die Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betrieben wird und damit einen E-Motor mit Strom versorgt (FCEV), hat einen schlechteren Wirkungsgrad (bezogen auf die Gesamtbilanz) als die BEVs. Für mich wäre der Einsatz von E-Fuels eher die Übergangslösung um die große Basis von vorhandenen Verbrennungsmotoren noch zu nutzen, allerdings zu Lasten eines schlechten Gesamtwirkungsgrades.
LiLu: Liquider Wasserstoff für HICEVs (Hydrogen Internal Combustion Engine Vehicles) sehe ich persönlich auch nur als mögliche Übergangslösung, sofern sie denn von der Autoindustrie jemals in die Serienreife geführt werden. Was die Kristallspeicher-Idee betrifft, so hat mich das ein wenig an die "Kyberkristalle von Star Wars" erinnert, mit denen Lichtschwerter und Todessterne betrieben werden, allerdings wäre dass dann schon ein Ausflug in die Welt von Science Fiction und Fantasy ala George Lucas (vorallem weil die Kyberkriistalle ja eine direkte Verbindung zur "Macht" haben)
. Aber ich habe durchaus Phantasie und könnte mir eine Technologie, die auf Kristallspeicher-Basis aufgebaut ist und somit als aufladbare Energiequelle für einen E-Motor oder andere Motortechnologien, die mit elektrischer Energie arbeiten, vorstellen. Aber nicht im Zeitraum eines Menschenlebens.
Uh_newyork (Udo): Wie gesagt, die E-Mobilität kann noch nicht alle Belange der derzeitigen Mobilitätsanforderungen abdecken, aber ich denke, sie ist auf einem guten Weg. Was die "Spezies der Polititker/innen" in unserem sozialen Gefüge betrifft, so bin ich der Meinung, das sie in den letzten Jahrzehnten ziemlich durch ihre Unzulänglichkeiten und gleichzeitig Überschätzung an Vertrauen in der Gesellschaft eingebüßt haben und somit ihre Glaubwürdigkeit ziemlich dahin ist. Selbst die wenigen, die mit Vernunft, Einfühlungsvermögen, Engagement und Integrität sich bemühen, gehen in dieser misslichen Stimmung ziemlich unter. Der EInfluß des Lobbyismus ("Interessensvertretung") ist etwas, dass in einer repräsentativen Demokratie, wie sie in vielen Ländern der westlichen Welt praktiziert wird, eine durchaus gängige Praxis und für mich per se noch keine schlechte Einrichtung. Es ist halt immer die Frage, wer bedient sich dieses Lobbyings ....
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Soweit meine Ausführungen zu diesem Thema
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Gute Nacht und Beste Grüße
Helmut ![]()