• Dobrindt: VW soll für erhöhte Kfz-Steuer aufkommen
• Mehrverbrauch beträgt bis zu 18 Prozent
• VW rechnet mit rund zwei Milliarden Euro Mehrkosten
• Porsche stoppt Verkauf von Cayenne in den USA
• Unregelmäßigkeit der CO2-Werte bei 800.000 Autos
• Drei- und Vierzylinder-Diesel (BlueMotion) und ein Benziner betroffen
• Vorwurf der US-Behörde EPA: auch Dreiliter-TDI manipuliert
• Neue Vorwürfe betreffen auch Porsche und Audi
• Bei "erheblicher Pflichtverletzung" auch Rücktritt vom Kaufvertrag möglich
Die falsch angegebenen CO2-Werte bei Autos des VW-Konzerns dürften bei den betroffenen Fahrzeugen in Deutschland zu erhöhter Kfz-Steuer führen, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im Bundestag. Dies gelte auch rückwirkend. Für die erhöhten Kosten soll VW aufkommen: In Abstimmung mit dem Bundesfinanzministerium arbeite sein Ressort "an einer Gesetzgebung, die dafür sorgt, dass nicht der Kunde durch diese Mehrkosten bei der Kfz-Steuer belastet wird, sondern der Volkswagen-Konzern.” Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer schätzt, dass dies insgesamt etwa 100 Millionen Euro im Jahr sind. Von den 800.000 von falschen CO2-Werten betroffenen Fahrzeugen könnten laut Dobrindt 200.000 in Deutschland unterwegs sein.
Mehrverbrauch von nur bis zu 18% ?
Das überbietet Renault bei manchen Modellen locker.