Bei unserem Diesel beläuft sich die große Wartung (Öl, Bremsflüssigkeit, Ölfilter, Luftfilter, Pollenfilter, usw.) auf 350€ bei selbst mitgebrachtem Öl. Selbst das finden wir zu teuer! Aber auch die ehemaligen Dacias sind preislich relativ ähnlich…
Kein anderes Fahrzeug bei uns ist derart Teuer in Sachen Wartung - selbst der Sportwagen, der nach über 7 Liter Öl verlangt, kostet bei selbst mitgebrachten Öl unter 300€.
bjbi1970 versuche es mal mit Sonderabnahmen in deinem Umkreis via Google. Problem ist nur, das es über TÜV, Dekra, usw. direkt kaum möglich ist sowas durch zu bekommen. Da wirst du einen fähigen Tuner/ Dienstleister brauchen.
Dann bleibt nur kostenintensive Eintragung oder Rückbau… sonst ist das legal nicht möglich.
In einem anderen Forum, in dem es hauptsächlich um übermotorisierte sehr spaßige Fahrzeuge geht, gibt es das häufiger.
Eine einfach Korrektur der Papiere fällt mittlerweile aus (Gesetzesänderungen 2018)… zudem wurde das Fahrzeug auch so schon 5 Jahre genutzt, ohne das es aufgefallen ist… damit auch für eine Reklamation auf Basis der früheren Regelungen schon längst unmöglich.
So was ist zu tun?
- Du hast ein Fahrzeug, was keiner Typengenehmigung entspricht und auch nie entsprechen wird. Soll heißen alle am Markt verfügbaren Anbauteile/Umbauteile wie z.B. deine Anhängerkupplung dürfen nicht ohne weiteres montiert und gefahren werden - gleiches gilt für Felgen, Reifen, Tönungsfolien, Federn, usw.
Warum? Du hast keine übereinstimmende Typennummer im Schein zu den jeweiligen Zulassungen der Anbauteile… folge, wenn man angehalten wird: Fahren eines Fahrzeugs ohne abgenommene bauliche Änderungen, im Falle eines Unfalls kein Versicherungsschutz.
Ja, das Fahrzeug ist zwar identisch zu allen anderen, hat aber eben eine Einzelzulassung wie ein Prototyp… also doch wieder anders, zumindest auf dem Papier.
Lösung:
Alle Anbauteile in einer Einzelabnahme für dein Fahrzeug prüfen und eintragen lassen - das ist dann jeweils eine 21er Abnahme und bedarf zu jedem Bauteil eine eigene Prüfbescheinigung des Herstellers. Kosten ab 100€ pro Bauteil (Anhängerkupplung also eine Abnahme, Felgen mit ABE eine weitere Abnahme, usw. ).
Die Anhängelast kann dann über ein Vergleichsgutachten mit einem anderen r mit identischem Baujahr und Motorisierung nachgewiesen und eingetragen werden. Das wird allerdings noch teuerer.
Zum Schluss müssen dann einmal die Fahrzeugpapiere ergänzt und ausgetauscht werden (Zulassungsstelle), ab 20€.
Wichtig für dich als Eigentümer ist: Alles was andere ohne Abnahme, also mit ABE/ EG Betriebserlaubnis fahren dürfen, musst du extra vom TÜV abnehmen lassen und dann deine Papiere korrigieren/ nachtragen lassen.
Ob sich das allerdings alles bei der alten Karre noch lohnt? Alleine die Anhängerkupplung, Anhängelast, Elektrosatz und eventuell noch einem Satz Winterfelgen inkl. Reifen und anschließender Korrektur der Papiere wird 1500€ Aufwärts kosten.
Dazu kommt noch die Sondereinstufung bei der Versicherung, da auch hier die Umbauten gemeldet werden müssen - du aber ein einmaliges Fahrzeug mit Sonderumbauten fährst.
Ich würde mir den Schuh nicht anziehen und die Karre loswerden… ein anderer mit identischen Umbauten kommt sicherlich deutlich günstiger.
Falls du noch nicht genug hast:
Aus Deutschland tingeln viele mit solchen Problemen zu RHD Speedmaster - die bekommen so manche Spezialität abgenommen , aber gegen einen entsprechenden Obolus.
Das ist aber bei Renault leider nichts Neues… egal ob Captur I, Megane oder auch im neuen Koleos. Es sieht immer im Vergleich zu anderen Herstellern deutlich schneller unschön aus, oder geht an Nähten kaputt.
Irgendwo spart jeder Hersteller, Renault halt hier - ich Gewichte den Innenraum relativ hoch, da ich mich im Auto hier aufhalte. Darum ist es ein no Go… ist ja nicht wie ein Sofa, das bei Bedarf einfacher getauscht oder auch bezogen werden kann.
Kurz und knapp:
Da spart Renault am Material, ich hatte noch nie ein Auto, das im Innenraum so schnell so verbraucht ausgesehen hat.
Für Renault/ die Kundenbetreuung ist das alles normal und natürlich.
Der Sattler sagt einfach dazu günstiges und ungeeignetes Leder, schwacher Schaum, unzureichende Abspannung des Materials… da kann man nix machen, außer alles raus reißen und ersetzen. Kostenpunkt ab 4500€. Alternativ damit abfinden und beim nächsten mal ein anderes Fabrikat kaufen… zur Info auch Dacia ist da gleich schlecht! Nach 5 Jahren bricht das Leder, obwohl es 4x pro Jahr seit Kauf gepflegt wurde.
bei unserem 20 Jahre alten Opel ist das Leder nur am Einstieg abgewetzt und das wird so gut wie nie gepflegt.
Ist bei unserem mit RLink Evolution auch so - ist einfach ein schlechtes Multimediasystem mit noch schlechterer Software und ohne sinnvolle Updates von Renault.
Es bleibt nur damit abfinden, Handy als Quelle verwenden, Radio ersetzen oder Auto ersetzen.
Stecker ist nicht vorhanden, Freischaltung theoretisch möglich (nicht durch Renault€
W
Montagsauto hin oder her, klar hat der Captur seine Mucken und die meisten sind Softwareprobleme.
Was ich beim Beitrag #10 von @Claptur nicht ganz nachvollziehen kann. Hier wird einiges kritisiert was man normalerweise bei einer ausführlichen Probefahrt und beim sogenannten Probewohnen schon feststellen kann.
Warum kauft man dann so ein Fahrzeug. Auswahl bei der Konkurrenz gibt es genügend.
Wir haben das Auto nicht gekauft - er ist aus einer Wandlung.
Alles anzeigenHallo Clapture,
ich fahre jetzt fast dreißig Jahre Renaults (jedes Fahrzeut ca. 10 Jahre lang) und habe nun meinen vierten Renault in Verwendung. In all den Jahren war ich eigentlich sehr zufrieden mit den Fahrzeugen (R4, Scenic I, Scenic II). Sie waren zuverlässig und auch die Karosserie hat sich eigentlich trotz Außenparkplatz sehr gut gehalten. Was war den so "unzufriedenes" an dem Auto, dass es keinen Spaß gemacht hat, damit zu fahren?
Was es vielleicht ein "Montagsauto"?
Beste Grüße
Helmut
Es ist eine Mischung aus Erwartungen, Vergleich mit anderen Fahrzeugen in unserem Besitz und dem daraus resultierenden Ergebnis.
Häufigere außerplanmäßige Werkstattaufenthalte, hohe laufende Kosten für Unterhalt und Instandhaltung, Navi was den Namen nicht verdient, Bedienung, Bequemlichkeit der Sitze (zu kurze Sitzfläche), Heizleistung der Sitzheizungen, Verbrauch (110dci - der vergleichbare Waren eines anderen Herstellers mit doppelter Leistung braucht auf den selben Strecken nur 0,3 Liter mehr Kraftstoff - und das ist ein Benziner!), Fahrverhalten einer Sänfte ohne Rückmeldung, schwammige Lenkung, nervendes Piepsen der Keyless Lösung, keine Fensterheberautomatik (nur Fahrerfenster), Teilledersitze (Außerhalb der Sitzflächen Stoff), Bose System was den Namen nicht verdient, Getriebeabstufubg die nicht so richtig zur Leistungsentfaltung und Geschwindigkeit passt, Kundenservice bei Renault - nach 10.000km eine neue Heckklappe wegen Rost, Lackierung unterirdisch - folge Problem kein Wasser mehr für die Heckwaschdüse. Ergebnis: aus eigene Kosten noch eine neue Heckklappe und einen fähigen Lackierer - jester passt das wenigstens zu 100% zum Rest.
Wir sind bedient mit Renault... das einzige was ich hier positiv listen kann, ist unser Händler!
Drum ist es jetzt nur noch die letzte Wahl, mit dem Auto zu fahren... wird also nur noch genutzt, wenn ein anderes bei Wartung ist, oder alle anderen gerade unterwegs sind.
Drum steht unserer auch zum Verkauf - wenn der Preis stimmt... ansonsten bleibt es der Notnagel/Ersatzauto.
