WISO Beitrag+Keyless go Diebstähle

  • Tja, leider wurde mir meiner geklaut...und da ist es mir relativ egal, ob das Profis oder Kleinganoven sind...weg ist weg.


    Laut Polizei ist Renault aktuell zumindest in Wien ganz oben auf der Liste. :/


    Nochmal zu meiner Frage...das mit dem Funkwellenverstärker ist mir ja schon klar. Da wissen ja eh schon alle, dass dies so funktioniert.
    Aber funktioniert auch die Variante, dass der Dieb auch ohne Signal der Karte zum Auto geht, dieses einen Code ausschickt, welches er mit einem Empfangsgerät kopiert und anschließend auf ein Sendegerät spielt und wieder zum Auto geht und als würde es ihm gehören einfach davonfährt?

  • Wenn ein Dritter das Signal / die Signale des zum Fahrzeug passenden Schlüssels hat, kann er damit die Funktionen des Fahrzeuges nutzen. Das Fahrzeug reagiert ja auf die, via Funk, übertragenen Daten. Es ist also egal wo die herkommen: Schlüssel, Smartphone, Laptop ...

  • Hallo,


    naja ohne zumindest einmal den Antworttoken zu empfangen mit Hilfe des Originalschlüssels kann ich mir das nicht vorstellen das das funktioniert.
    Deshalb muss ja jede neue Schlüsselkarte erstmal dem Auto "vorgestellt" werden und via "Clip" Notebook beim freundlichen angelernt werden.
    "Bessere" Systeme wechseln schon mal den Token. Ähnlich wie beim VPN in der IT gibt es eine öffentlichen Schlüssel ( Steuergerät ) und
    eine privaten (Keycard) . Beide Geräte vergleichen die und erst dann gibt es eine "Freigabe".
    Autodiebe nutzen in der Regel "Funkwellen Verstärker" um das "Feature" zu nutzen, wenn Auto an, dann bleibt es an.
    Bei hochwertigen Fahrzeugen kann man auch den Aufwand treiben und die Kommunikation mitlesen und entsprechende Tools entwickeln, die
    den Schlüssel simulieren und das ganze über den internen CAN Bus freigeben. Wenn allerdings die GPRS/UMTS Schnittstellen offen sind wie mal
    bei BMW es war, dann geht es ganz einfach das Fahrzeug OHNE Keycard zu starten. Habe ich mal gesehen .. der 7er kann z.B. via UMTS gestartet werden
    um schon mal zu klimatisieren...(Handy App)
    Grüße
    Rudolf

    Captur Editon One ETECH 160 02/2021 Bose Soundsystem, Stauassistent, etc.

  • Neuer Betrag dazu ...


    http://www.gulli.com/news/2828…ssel-zu-klauen-2017-04-26



    So einfach und billig ist es, ein Auto mit Funkschlüssel zu klauen
    Funkschlüssel sind bequem, aber auch ein Sicherheitsrisiko.

    Zwar arbeiten Autohersteller seit Jahren daran, “Spoofing”-Angriffe auf Fahrzeuge und Funkschlüssel zu unterbinden, in vielen Fällen funktioniert die Methode jedoch auch weiterhin. Ein Team chinesischer Sicherheitsexperten hat nun ein Gadget vorgestellt, dessen Bauteile in Summe gerade einmal 20 Euro kosten und das kinderleicht zu benutzen ist.


    Auf der Konferenz “Hack in the Box” in Amsterdam präsentierten Penetration Tester, Hacker und Tech-Experten jüngst ihre neuesten Erkenntnisse und Gadgets. Mit dabei war auch das Team der IT-Sicherheitsfirma Qihoo 360, das während der Konferenz eine neue Variante des so genannten “Spoofings” demonstrierte. Im Gegensatz zu anderen bekannten Methoden erlaubt das funkbasierte Gerät des chinesischen Unternehmens eine Vortäuschung falscher Funksignale über eine deutlich größere Reichweite.

    ZWEI PERSONEN SIND NÖTIG, UM MIT DIESER METHODE EIN AUTO ZU KLAUEN

    Damit der Angriff funktionieren kann, müssen zwei Personen zusammenarbeiten, baut das System doch auf zwei Geräten auf, die sich jeweils in unmittelbarer Umgebung zum Auto und zum Funkschlüssel befinden müssen. Anstatt zu versuchen, das Signal zu knacken, wird es schlicht kopiert und weitergeleitet, berichtet wired.com. Während also ein Gerät das Signal vom Funkschlüssel kopiert und an das zweite Gerät übermittelt, täuscht das Empfangsgerät dem Auto vor, der Schlüssel zu sein. Daraufhin sendet das zum Öffnen der Türen zuständige Funksystem im Fahrzeug ein Signal zur Bestätigung zurück. Auch das wird wieder kopiert und an das Gerät nahe des eigentlichen Schlüssels zurückgeschickt, woraufhin der Funkschlüssel die Identifikation herausrückt und die Verriegelung des Autos freigibt.
    Erstmals wurde die Methode 2011 von Schweizer Sicherheitsforschern demonstriert, allerdings betrugen die Kosten für den Prototypen mehrere Tausend Euro. Im letzten Jahr legte der ADAC dann nach und baute ein ähnliches Gerät für knapp 200 Euro. Die Demonstration von Qihoo 360 zeigt, dass es mit Kosten für die Bauteile von umgerechnet 20 Euro noch ein gutes Stück günstiger geht. Der ADAC kam 2016 zu dem Schluss, dass 24 Fahrzeugtypen für die Methode anfällig seien. /nf


    Quelle: gulli.com NEWS REDAKTION AM MITTWOCH, 26.04.2017 17:21 UHR