Beiträge von splits11

    Guten Morgen,


    ich wollte mal kurz meine Urlaubserfahrungen schildern. Einige Posts zuvor hatte ich angedeutet, dass wir mit unserem BEV-Zweitwagen an den Gardasee fahren wollten. Nach den hier geschilderten Erfahrungen, hatte ich schon sehr große Bedenken, aber wir wollten uns die Cabrio-Tour nicht nehmen lassen und haben uns so vor gut zweieinhalb Wochen auf den Weg gemacht. Zudem sollte das ganze ja auch eine Entscheidungshilfe bezüglich der Umstellung unseres Hauptwagens auf BEV darstellen.


    Um es kurz zu machen:

    Wir hatten nur die ADAC-ENBW Karte.

    Wir haben niemals an den teuren Ionity- oder Teslastationen geladen und somit auf einen ziemlich großen Anteil an Infrastruktur verzichtet.

    Insgesamt sind wir in den 14 Urlaubstagen 3151 Kilometer gefahren und haben das Auto aufgrund des durchschnittlich bemessenen Akkus (40kW) 25 mal an kostenpflichtigen Ladesäulen und 4 mal an kostenlosen Ladesäulen geladen.

    Technische Probleme sind nie aufgetreten. Einmal hakte ein Drehmechanismus zur Freigabe der Steckdose, aber beim dritten Versuch ging es dann doch.

    Genau einmal haben wir eine angeblich freie Ladesäule angesteuert und mussten feststellen, dass diese durch einen Fake-Lader blockiert wurde. Eine andere Säule war aber in Reichweite.

    Wir mussten genau einmal an einem Schnelllader 15 Minuten anstehen, was dem Umstand geschuldet war, dass wir unser Auto am Vorabend der Heimfahrt möglichst auf 100% laden wollten und daher eine Verschiebung des Ladevorgangs nicht akzeptabel war.

    Bis auf zwei Ausnahmen wurde meine Ladekarte immer akzeptiert und bei den Ausnahmen konnte ich den Ladevorgang über die App starten.

    Auf der Autobahn-Hinfahrt zum Ferienstart in NRW waren wir an den Autobahnraststätten und den dort zahlreich vorhandenen Ladesäulen sogar weitestgehend die einzigen Ladekunden.

    Zusammengefasst war die Reise völlig stressfrei. Die deutsche Ladeinfrastruktur entlang der Autobahn schätze ich auch in Zukunft als ausreichend ein. Bezüglich Österreich wage ich keine Prognose, da wir dort nur zweimal geladen haben.

    In Italien sieht es noch ein wenig mau aus. Rund um den Gardasee waren zwar zum jetzigen Zeitpunkt noch ausreichend Ladesäulen zu finden, aber meistens handelte es sich dabei um einzelne 22 kWh oder sogar 11 kWh -Säulen. Da ist zwar schön, da man dann dort prinzipiell 4 Stunden umsonst parken kann, während man das Ausflugsziel geniest, aber das kann dann mit zunehmenden BEV-Aufkommen doch recht eng werden.

    Darüber hinaus mussten zumindest wir für‘s Laden in Italien die Autobahn verlassen, was sich wegen der Mautstationen schon mal ziemlich langwierig gestalten kann. Aber auch da hatten wir Glück und immer „freie Fahrt“.


    Sorry, wenn das jetzt einig OT war.


    VG

    Markus

    Wir haben zu Hause eine Garage. Elektrik wurde zuletzt 1979grundsätzlich erneuert. Wallbox soll mit allem 4000 kosten.


    Der Preis der Wallbox ist entweder völlig überzogen oder zeigt, dass in Deiner Garage einiges erneuert werden muss.

    Ich würde mir nicht zutrauen, Dir hier irgend einen Rat zu geben. Neben den Werten der Absicherung , spielt ja auch immerhin der Gesamtzustand der elektrischen Anlage eine Rolle und die ist immerhin zumindest in der Garage mehr als 40 Jahre alt.


    Ich habe meinen Captur in den Anfängen über eine entsprechend abgesicherte 40m Kabeltrommel geladen, die wiederum in einer normalen Schukosteckdose angeschlossen war. Allerdings habe ich alles während des Ladevorgangs immer wieder kontrolliert. Geht alles, nur sinnvoll ist es nicht.


    Ich würde Dir immer empfehlen, bevor Du irgend eine Lösung dauerhaft nutzt, durch einen geschulten Elektriker vor Ort eine Kontrolle durchführen zu lassen.

    Hier im Forum wird Dir niemand ernsthaft helfen können.


    VG

    Markus

    Hallo Udo,


    das kann ich weder bejahen, noch verneinen. Es ist einfach schon zu lange her. Es war beide Male an der selben Ampel und die Straße ist leicht abschüssig. Da ich mittlerweile zu den defensiven Fahrern zähle, würde ich aber vermuten, dass ich eher nicht beschleunigt habe. Aber wie gesagt, da kann ich mich nicht mehr festlegen.


    VG

    Markus

    Ich habe erst 8000 km gefahren und oute mich jetzt mal, das ich bis jetzt zwei Mal in die Situation gekommen bin, dass ich beim Bremsen einem deutlichen Vortrieb wehement entgegenwirken musste. Es waren beides Situationen, in denen ich mich im Pure-Modus kurzfristig bei „Gelb“ vor einer Ampel zum Abbremsen entschieden habe. In beiden Fällen wirkte es so, als dass sich just in diesem Moment der Verbrenner ohne erkennbarem Grund zuschalten würde . Es war ein Gefühl als würde ich den Motor abwürgen. Hätte sich vor mir ein Fahrzeug befunden, wäre es vermutlich zu einem Auffahrunfall gekommen.


    VG

    Markus

    Hallo TomScott ,


    willkommen im Club der Ladestationen-Safari Teilnehmer ;) .

    Mir ging's in Italien und Kroatien im Urlaub ähnlich. Hab's ein paarmal probiert, aber dann entschieden ohne weitere Ladevorgänge auszukommen.

    Guten Morgen Helmut,


    mit welcher Ladekarte warst Du den unterwegs?

    Ich möchte im Sommer mit unserem BEV runter zum Gardasee und hätte jetzt in meiner Blauäugigkeit gedacht, dass ich dort und auch in Österreich mit meiner ADAC(ENBW)- Karte zurecht komme. Die entsprechende App zeigt mir jedenfalls zig Stationen an, an denen ich theoretisch laden könnte.

    Ich bekomme jetzt irgendwie ein ungutes Gefühl………


    VG

    Markus

    Ich kann keine Drehzahlen liefern, aber ich habe jetzt in den neun Monaten Fahrbetrieb bei mir folgendes feststellen können:

    Wenn der PHEV im MySense-Betrieb den Verbrenner hinzu schaltet, ist der angezeigte Verbrauch mit Werten jenseits der 10 Liter am höchsten. Auch bei konstanter Fahrt komme ich da selten unter 10 Liter. Entsprechend dreht der Motor auch relativ hochtourig, wenn ich das so nach mehr als 35 Jahren Fahrpraxis beschreiben darf. Ich kann durch "Lupfen" des Gaspedals ein frühzeitiges Hochschalten provozieren, was aber nur für ein paar Sekunden für Linderung sorgt, weil bei der geringsten Leistungsanforderung wieder zurückgeschaltet wird. An der Stelle merkt man allerdings auch, dass der nächst höhere Gang dann auch nicht passend zu sein scheint, da sich die dann erzeugte Geräuschkulisse eher nach zu niedriger Drehzahl anhört.

    Spätestens an dieser Stelle komme ich persönlich zu dem Schluss, dass sich dieses Problem nicht durch Softwareupdates beheben lässt. Der Gangwechsel ist irgendwo zwischen 65 und 75 km/h sinnvoll und mit der ortsüblichen und damit häufig gefahrenen 50-60 km/h liegt man leider kurz davor. Es ist, als würde man bei einem Schaltwagen kurz vor dem Einlegen des dritten Gangs nicht mehr schalten und die Geschwindigkeit einfach beibehalten. Da würde nur ein weiterer "mechanischer Gang" helfen.

    Zweifelsfrei erfordert das PHEV-Fahren auch eine gewisse Umstellung. Wenn man innerorts rein elektrisch fährt, umgeht man das Problem weitestgehend. ;) Die wenigen Male, wo dies dann mangels ausreichendem Akku-Füllstands nicht möglich ist , finde ich mich mit der Situation einfach ab.

    Ich muss mich auch immer zusammenreißen, damit ich den Pure-Modus nicht überstrapaziere, obwohl das ja eigentlich relativ einfach ist:


    1) Reicht der Akku sicher für die Strecke: Pure/MySense

    2) Reicht er nicht und die Strecke ist bis zum nächsten Aufladen genau geplant: E-Nav

    3) Ansonsten: E-SAV


    VG

    Markus

    5 Jährige Flex Finanzierung mit 10k km pro jahr bei Renault gemacht, man kann ja momentan nicht sagen was in 5 Jahre ist😉 Ich versuch nur momentan herauszufinden wie lange der Akku bei Renault garantiert ist🤔

    Wenn Du mit Flex-Finanzierung die Drei-Wege-Finanzierung mit Übernahmegarantie meinst, so halte ich die Übernahmegarantie für Augenwischerei. Man könnte ja meinen, dass damit eine garantierte Übernahmegarantie zu dem in der Finanzierung ausgewiesenen Restwert gemeint ist. Dies ist aber leider nicht so. Gemeint ist eine Übernahme des Fahrzeugs zum dann üblichen Marktwert. Den bekomme ich aber immer beim Händler, zu mindest bei den größeren. Die gucken in die Schwackeliste und nennen Dir den Preis, abzüglich evtl. unüblicher Schäden. Das ist Tagesgeschäft.


    Uh_newyork

    Man kann es drehen wie man will, am Ende wird Dir niemand etwas schenken.

    Ich möchte damit sagen, dass die Leasinggeber garantiert alle Risiken in Ihren Raten kalkulieren, die mit dem jeweiligen Fahrzeug einhergehen.

    In Bezug auf den Akku heißt das im Detail:

    160 tkm in 8 Jahren, macht also 20 tkm pro Jahr, die ich ohne größeres Akku-Risiko fahren kann.

    Wenn man ein Fahrzeug tatsächlich mit einer jährlichen Laufleistung von 20 tkm leasen kann, so wird dafür garantiert eine Leasingrate jenseits der 300 € ausgerufen werden. Das habe ich in der Summe so ähnlich für meinen Cappi bezahlt.

    Leasing ist für alle interessant, die ein Fahrzeug nur eine kurze Zeit fahren wollen. Hier werden die Raten durch die Bafa-Prämie geschönt und da kann es tatsächlich sein, dass man so am Ende nichts drauf bezahlt.


    Sollte die Förderung von Hybriden kurzfristig wegfallen und die Technik bis dahin keinen riesen Sprung machen, werden die Gebrauchtwagenpreise für junge Gebrauchte aus meiner Sicht eher ansteigen.


    VG

    Markus